Nach der am Ende klaren 3:0- Niederlage in Bosnien vor zwei Wochen hat der VC Strassen vor eigenem Publikum eigentlich nichts mehr zu verlieren und kann mit einem ordentlichen Maß an Risiko aufspielen. Das Luxemburger Team wird noch einmal alles versuchen, um das drohende Aus auf internationaler Bühne zu vermeiden.
Das Aufgebot
Robert Tomsicek, Petr Kuchar, Karel Kvasnicka, Kamil Rychlicki, Max Funk, Pit Glesener, Lukasz Owczarz, Ralf Lentz, Peter Schmitt, Tom Widong, Olivier de Castro.
Nicht chancenlos
Dass dies äußerst schwer wird, scheint klar zu sein, doch als chancenlos sollte man die Strassener nicht einschätzen. Das Team von Slim Chebbi besitzt in puncto Erfahrung und Können durchaus Argumente, um den Gegner mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung zu fordern.
Klar ist auch, dass der Gast aus Bosnien nur einen Satzgewinn benötigt, um die Runde der letzten 16 zu erreichen.
Ein Golden Set würde es nur bei einem 3:0-Erfolg von Strassen geben. Abgesehen davon, dass eventuell schon nach dem ersten Durchgang Schluss sein kann, will sich das Team aus der Vorstadt versöhnlich aus dem europäischen Wettbewerb verabschieden.
Der tolle Erfolg gegen Hartberg aus Österreich in der Qualifikation ließ erahnen, dass die Strassener höher eingestufte Teams schlagen können.
Steigerung erforderlich
Es bedarf jedoch im Vergleich zum Hinspiel eines besseren und effektiveren Vorgehens im Bereich des Aufschlags. Die Annahme um Libero Olivier de Castro muss auch halten, so dass das Aufbauspiel dann wieder schneller gestaltet werden kann. In Sachen Personal hofft Trainer Slim Chebbi, wieder voll auf Kamil Rychlicki zurückgreifen zu können. Der junge Außenangreifer wurde am Wochenende im Pokal gegen Esch geschont. Ansonsten wird das gleiche Team wie im Hinspiel antreten.
Gespielt wird in der Strassener Sporthalle. Eintrittskarten können die Zuschauer nur an der Abendkasse erwerben, ein Vorverkauf fand nicht statt.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können