„The hottest place to be“

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Zur 20. Auflage des größten Beachvolleyball-Turniers in Luxemburg am Wochenende hatten sich insgesamt 72 Mannschaften mit 384 Spielern angemeldet.

Das Wetter spielte größtenteils mit und half dabei, echtes Strand-Feeling aufkommen zu lassen. Lediglich strömender Regen am Samstagabend zur Pitcher-Party holte die Besucher zurück auf den Boden der Tatsachen. Besonders, da Pitcher-Gäste sich auch sonst eher schwer mit Wasser tun.

Auf fünf Spielfeldern, bestehend aus 1.000 Tonnen Sand, wurde in zwei Kategorien gespielt. Die Kategorie „A“ war den lizenzierten Spielern vorbehalten, ein Team bestand aus je zwei Spielern, davon mindestens eine Frau. Bei der Kategorie „B“, Freizeitsport, durften vier Spieler aufs Feld, davon maximal ein lizenzierter Volleyballer. Auch hier musste mindestens eine Frau im Team sein, gestattet waren außerdem zwei Reservespieler. Zwölf Mannschaften traten in der Kategorie „A“ an, in der „B“-Klasse waren es 60. Die Spielfeldabmessungen für beide Kategorien betrugen 16 x 8 Meter, die Netzhöhe variierte hingegen von 2,34 m (A) bis 2,24 m (B).

Das Niveau der Spiele, vor allem in der Kategorie „B“, hat sich in den vergangenen Jahren stark gesteigert, so Organisator Paul Claus. Es gibt hierzulande immer mehr Beachvolleyball-Spielfelder, so dass viele Mannschaften regelmäßig trainieren können. Hinzu kommt, dass viele der „B“-Spieler wohl keine Volleyball-Lizenz haben, nicht selten aber aus einer anderen Sportart stammen und demnach keine gänzlichen Amateure sind.

Von halb Gebackenen und süßen Teufeln

Bei der Namensgebung der Teams stand wiederum der „just for fun“-Gedanke im Vordergrund. „Ah sou, kee Basket?“, „D’Bommeleeër“, „De klenge Sylvain sicht seng Mamm“, „The Halfbacked“ und „Unbeachables“ sind nur einige Beispiele für die Kreativität dieser Teams.

Luxembourg Beach Open, „The hottest place to be“, zieht in jedem Jahr rund 5.000 Besucher auf den Galgenberg. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit einem beheizten Pool, einer Hüpfburg, Armbrustschießen, den Cheerleaders „Sweet Devils“, einer Cocktail-Bar und der „Pitcher Beach Party“ tragen zur Attraktivität des Events bei.

Am gestrigen Sonntag standen neben den Finalspielen zwei Showmatchs und ein VIP-Match auf dem Programm. Bei den Profis standen Pauline Alves (BRA) und Dalida Vernier (CRO) den Belgierinnen Renée Verhulst und Britt Thielemans gegenüber. Bei den Herren spielten Petko Tunchev (BUL) und Fabien Jadin (B) gegen Tim Van Der Wielle (B) und Yannick Pirali (B). Ein weiteres Highlight gestern war traditionell das VIP-Match. In diesem Jahr zeigten Christine Schweich, Henri Hinterscheid, Dan Spogen, Ben Olinger, Aurel Bonaria, Christian Bock, Taina Bofferding, Dan Kersch, Mars di Bartolomeo und Tom Donnersbach, dass sie auch auf dem Beachvolleyballfeld eine gute Figur abgeben. Danach gab es erstmals beim LBO eine „Beach After-Party“.

Das Organisationskomitee der diesjährigen Edition bestand aus dem Präsidenten Henri Hinterscheid, dem Vizepräsidenten Jean-Claude Adler, dem Kassierer und Sekretär Paul Schosseler sowie den Mitgliedern Eric Adler, Tiago Cardoso, Raoul Bertemes, Aurelio Bonaria, Paul Claus und Steve Faltz. Rund 30 Leute vom Escher Volleyballclub sind während einer Woche im Einsatz, um dieses Event auf die Beine zu stellen.