Zu viele Absagen

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Im Hinblick auf die erste Qualifikationsphase für die EM 2018, wo Luxemburg sich gegen Estland und Georgien durchaus Qualifikationschancen ausrechnet, bestreitet die FLH- Nationalmannschaft ein stark besetztes Turnier in Polen.

„Auch wenn es nur B-Mannschaften dieser im Handball hochdotierten Länder sind, so werden es Auseinandersetzungen auf hohem Niveau, und das kann bei der Vorbereitung auf die EM-Quali nur hilfreich sein“, sagte Trainer Adrian Stot in der Pressekonferenz letzte Woche.

Programm

Dienstag (28.10.14):
17.00: Luxemburg – Norwegen B

Mittwoch (29.10.14):
19.00: Luxemburg – Polen B

Donnerstag (30.10.14):
17.00: Luxemburg – Ungarn B

Aufgebot

Tor: Chris Auger (Käerjeng), Mika Herrmann (HBD).
Feldspieler: Eric Schroeder, Tom Meis (beide Käerjeng), Max Kohl, Sacha Pulli, Samuel Baum, Dany Scholten, Sascha Marzadori (alle Esch), Tommy Wirtz, Dan Ley (beide HBD), Alen Zekan, Daniel Scheid (beide Red Boys), Martin Muller (Nancy/F).

Doch trotz der sechs Trainingseinheiten verlief die Vorbereitung auf dieses Turnier alles andere als optimal, denn die Hiobsbotschaften blieben nicht aus.

FLH gefordert

Bekannt war ja, dass die beiden Keeper Moreira und Raach aus Studiengründen und Poeckes und Bock aus privaten Gründen passen würden, während Mauruschatt in Ferien fährt. Fakt war auch, dass Meis und Kohl angeschlagen waren, sie konnten aber Ende der Woche ins Training eingreifen und werden nun mitreisen. Abgesagt haben jedoch Yann Hoffmann, der sich im letzten Meisterschaftsspiel am Handgelenk verletzte, und Joe Faber aus beruflichen Gründen, für ihn wurde Sascha Marzadori nachnominiert.

Am Samstag kam dann auch noch die Abmeldung von Yannick Bardina dazu, aus beruflichen Gründen, wie es scheint. Schade nur, dass diese vom Trainer als sehr wichtig eingeschätzte Vorbereitung aufgrund von vielen Absagen und zwei angeschlagenen Spielern zu einem Ausflug zu werden droht. Am 13. September hatte Trainer Stot eine Vorselektion von 33 Spielern getroffen, nun muss er mit 14 Mann innerhalb drei Tagen drei schwere Spiele bestreiten.

Die Vereine werden sich bedanken, sollte sich der eine oder andere ihrer Akteure eine Verletzung zuziehen. Einige Spieler scheinen es mit dem Aushängeschild ihres Verbandes nicht so wichtig zu nehmen und stehen nur zur Verfügung, wenn es ihnen passt.

So kann und darf es nicht sein, die FLH und Trainer Stot sind hier gefordert, um Remedur zu schaffen, besonders im Interesse der willigen Spieler und deren Vereine.