Wenger will emotionalem Schock trotzen

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Zum ersten Mal seit fünf Jahren macht sich der FC Arsenal große Hoffnungen, das Viertelfinale der Champions League zu erreichen. Vor dem Duell mit seinem Ex-Club AS Monaco sieht Trainer Wenger die Chancen bei 50:50.

Arsenal-Coach Arsène Wenger hofft ausgerechnet im Achtelfinal-Kräftemessen mit seinem Ex-Club AS Monaco endlich einmal auf das Weiterkommen in der Champions League.

Programm

Dienstag (24.02.15):
Manchester City – FC Barcelona 1:2
Juventus Turin – Dortmund 2:1

Mittwoch (25.02.15):
20.45 Uhr: Leverkusen – Atletico Madrid
20.45 Uhr: FC Arsenal – AS Monaco

Achtelfinal-Rückspiele:
10./11.3. und 17./18.3.

„Zuletzt haben wir zweimal Bayern, Barcelona und den AC Milan zugelost bekommen. In diesem Jahr haben wir eine echte Chance“, sagte der Franzose vor dem Hinspiel heute um 20.45 Uhr in London in einem Interview mit der UEFA. Viermal nacheinander scheiterte Arsenal in der Runde der letzten 16. Fünf Jahre nach dem letzten Einzug ins Viertelfinale gegen den FC Porto wollen die Gunners die Gunst der Stunde nutzen und endlich wieder einmal in die Runde der letzten acht einziehen.

Für Wenger ist die Partie gegen den Club, bei dem er von 1987 bis 1994 als Coach an der Seitenlinie stand, mehr als ein weiteres Duell in der Königsklasse. „Es ist natürlich auch ein großer Zufall. Denn beide Vereine sind 25 Jahre meines Lebens. Dass diese Begegnung stattfindet, ist sehr ungewöhnlich. Es war schon ein kleiner emotionaler Schock“, sagte Wenger.

50:50

Im Fürstentum erlebte der 65-Jährige seinen Durchbruch. 1988 wurde Wenger mit AS französischer Meister, 1991 gewann er den Pokal. 1992 scheiterte er mit dem Club im Pokal der Pokalsieger erst im Finale an Werder Bremen. Auf „50:50“ bezifferte Wenger die Chancen. „Natürlich sind das knifflige Spiele. Monaco ist in einer ähnlichen Situation wie wir. Sie haben sich in der Liga in eine gute Position zurückgekämpft und werden mit großem Selbstvertrauen spielen“, warnte der Coach vor dem defensivstarken siebenmaligen französischen Meister.

Ähnlich wie Arsenal tut sich auch Bayer Leverkusen öfters schwer im Achtelfinale der Champions League. Dreimal haben es die Werksfußballer bisher versucht in der Champions League, dreimal sind sie gescheitert (in der Finalsaison 2001/02 gab es eine zweite Gruppenphase anstelle der K.o.-Runde mit Achtelfinale). Trainer Roger Schmidt beschwört gegen den jetzigen Konkurrenten Atletico Madrid ein Ende der misslichen Serie.