Viel Respekt, aber keine Angst

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"Den nötigen Respekt haben, aber im Spiel nicht ängstlich agieren, sondern versuchen, engagiert unser Spiel durchzuziehen", so resümiert die Düdelingerin Kim Thies die Gemütslage vor der Begegnung mit dem dänischen Weltklasseteam aus Holstebro.

Dem Gegner Respekt zu zollen scheint angebracht, denn schließlich stehen sie am Wochenende dem EHF-Cup-Sieger der Saison 2012/13 gegenüber.

Die Aufgebote

HB Düdelingen

Tor: Paola Bertame, Jessica Damy, Halima Talbi; Feldspielerinnen: Corinne Damy, Sharon Dickes, Svenia Gambini, Katrin Irsch, Joy Krier, Nora Lemoussi, Mara Lisarelli, Claudine Schaffener, Lisa Scheuer, Tania Silvestrucci, Kim Thies, Fabienne Thiry, Sally Tritz, Joy Wirtz, Kim Wirtz

Team Tvis Holstebro

Tor: Henriette Dahl, Louise Due, Ida Vium, Silje Solberg; Feldspielerinnen: Stine Andersen, Linn Blohm, Daniella Dragojevic, Betina Kjaer, Nathalie Hagman, Sara Hald, Sanne Hansen, Kristina Kristiansen, Ida Mikkelsen, Laerke Möller, Lise Mogensen, Anne Nielsen, Sofie Nielsen, Laerke Pedersen, Jamina Roberts, Ann Sofie Sonne, Mia Zobbe.

Schiedsrichter:
Emil Aghaski/Ernest Aghaski (AZE).

EHF-Beobachter:
Petr Novak (CZE).

Programm

Hinspiel am Samstag (15.11.14) um 20.00 Uhr; Rückspiel am Sonntag (16.11.14) um 17.30 Uhr, jeweils im Centre sportif René Hartmann.

Handball Metz, der damalige Endspielgegner, hatte sich im ersten Finalspiel in Holstebro mit 35:31 durchgesetzt. Beim Rückspiel am 12. Mai befand sich Metz im Ausnahmezustand, schien doch der erste Europapokalsieg einer französischen Mannschaft in Reichweite. 5.300 Zuschauer in der Arena sowie über 600 beim „Public-Viewing“ auf der place d’Armes erwarteten den größten Triumph in der Metzer Handballgeschichte. Doch am Ende gewann Holstebro mit 33:28 und nahm den Pott mit nach Dänemark.

Beeindruckendes Palmarès

Beachten sollte man ebenfalls den Stellenwert des dänischen Frauenhandballs auf internationaler Ebene. Dreimal Olympiasieger, dreimal Europameister und einmal Weltmeister ist das beeindruckende Palmarès der Däninnen. Beim Gewinn der Bronzemedaille bei der letzten Weltmeisterschaft 2014 standen übrigens fünf Spielerinnen vom Team Holstebro im dänischen Aufgebot.

„Das ist eine Herausforderung, wie sie luxemburgische Handballspielerinnen nur selten in ihrer Karriere erleben“, meinte Kim Thies weiter, „wir werden alles geben, mit dem Ziel, dem Gegner anständig Paroli zu bieten.“ Wer also am Wochenende die Qualifikation schafft, steht außer Frage. Dabei wird das Resultat für Thies, Wirtz, Damy, Lisarelli und Co. nicht bedeutungslos, aber doch zweitrangig sein, so sieht es auch Trainer Sascha Burg.

Alle werden eingesetzt

„Diese beiden Spiele gegen ein Weltklasseteam sind die Belohnung für die guten Resultate der Mädchen in den letzten Jahren. Zwei Doubles hintereinander, die vergangene Saison ohne Niederlage abgeschlossen und im zweiten Jahr eine Runde im Europapokal geschafft, darauf können die Mädchen stolz sein. Und deshalb werde ich auch allen 18 Spielerinnen in diesen Begegnungen Spielzeit geben.“

Jedenfalls ist dies für Handballanhänger die Gelegenheit, Weltklassespielerinnen wie Kristina Kristiansen, Ann Grete Norgaard, Linn Blohm und andere live zu erleben.