Vermeltfoort der Sprintkönig der Flèche

Vermeltfoort der Sprintkönig der Flèche
(Marcel Nickels)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Coen Vermeltfoort gewinnt die erste Etappe der 67. Flèche du Sud. Der Niederländer übernimmt damit auch das Leadertrikot. Bester Luxemburger wird Luc Turchi als 21.

Am Mittwochabend fiel der Startschuss der 67. Flèche du Sud in Kayl. Bereits in der zweiten Runde setzten sich der Niederländer Kobus Hereijgers (Join-S/De Rijke) und der Ire Damien Shawn (An Post Chain Reaction) ab.

Nicht einmal zwei Runden später schafften Simon Zahner (SUI/EKZ), Rens de Stroet (NED/Jo Piels) und Jimmy Janssens (B/Team 3M) den Anschluss.

Schwerer Sturz

Das Quintett hatte zwischenzeitlich eine Minute Vorsprung, doch das Peloton machte Tempo und verringerte den Abstand stetig. Mit 26 Sekunden gingen die fünf noch in die letzte Runde.

Auf den letzten Kilometern, als das Feld wieder zusammengefunden hatte, gingen die Positionskämpfe los, nicht ohne Folgen: Mitten im Peloton kam es zu einem Massensturz und so wurde das Feld wieder auseinandergerissen.

Die erste Gruppe sprintete um den Etappensieg und da war kein Kraut gegen Coen Vermeltfoort gewachsen. Der Niederländer aus dem De Rijke-Team setzte sich souverän durch. Das Podium komplettierten Brenton Jones (AUS/Drapac) und Fabio Silvestre (POR/Leopard). Vermeltfoort ist in Luxembrg kein Unbekannter, 2014 gewann er gleich drei Etappen im Sprint.

Turchi bester Luxemburger

Er übernahm zugleich die Führung im Gesamtklassement. Bester Luxemburger wurde Luc Turchi (Basso Bikes), der den Zielstrich als 21. zeitgleich mit dem Sieger überquerte. Alex Kirsch (Stölting) wurde 30., Tom Wirtgen (Leopard) 34. Alle weiteren Fahrer, die in den Sturz verwickelt waren, wurden in der gleichen Zeit gewertet.

Am Donnerstag geht es über rund 154 km von Roeser nach Rümelingen. Auch hier ist wieder mit Vermeltfoort zu rechnen, der bereits 2014 in Rümelingen triumphierte.