Schleck und Didier am Start

Schleck und Didier am Start
(Tageblatt-Archiv/Jeff Lahr)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Für Frank Schleck und Laurent Didier ist die Wettkampfpause beendet. Beide starten am Montag für die Trek-Formation bei der USA Procycling Challenge in Colorado.

Schleck hatte nach der Tour de France sowie den anschließenden Kriterien und der Clasica Ciclista San Sebastian eine wohlverdiente Verschnaufpause erhalten. Der 34-Jährige hat aber bereits angekündigt, dass er auch im letzten Teil der Saison noch mit guten Leistungen überzeugen möchte. Bislang ist auch noch nicht klar, ob Schleck, dessen Vertrag bei Trek Factory Racing ausläuft, dem Team die Treue hält oder sich doch einen neuen Arbeitgeber sucht.

Laurent Didier, der am 9. August seine langjährige Freundin Carole Frisch geheiratet hat, muss seine Flitterwochen wohl verlegen. Der 30-Jährige hatte eigentlich gehofft, bei der Tour de France dabei zu sein, doch daraus wurde nichts. Dementsprechend motiviert dürfte der luxemburgische Zeitfahrmeister für die restlichen Rennen dieser Saison sein.

Beim heutigen Start in Aspen werden aber weder Schleck noch Didier im Mittelpunkt stehen. Die Aufmerksamkeit dürfte wohl ihrem Teamkollegen Jens Voigt gehören. Der 42-Jährige wird nämlich nach der USA Pro Cycling Challenge sein Rad definitiv an den Nagel hängen. Nach 17 Jahren als Profi soll nun Schluss sein. „Ich habe in den USA viele Fans, deswegen scheint das Rennen mir gut geeignet zu sein, um meine Karriere zu beenden“, hatte der „Oldie“ bereits im Vorfeld erklärt.

Auch wenn „Jensie“ wohl das größte Interesse gehören wird, so gibt es trotzdem einige Fahrer, die sich auf das Rennen konzentrieren werden und den Gesamtsieg ins Auge gefasst haben. Vor allem Lokalmatador Tejay van Garderen (BMC) wird alles daransetzen, seinen Sieg vom Vorjahr zu wiederholen. Genau wie Schleck und Didier hat auch der US-Boy nach der Clasica San Sebastian eine kleine Rennpause eingelegt.

Van Garderen ist jedoch nicht der einzige Kandidat, um die Rundfahrt zu gewinnen. Auch sein Landsmann Thomas Danielson (Garmin), der im vergangenen Jahr Dritter wurde, muss man im Auge behalten.

Van Garderens größter Widersacher dürfte aber der Pole Rafal Majka sein. Der Gewinner des Bergtrikots bei der Tour de France ist seit der Frankreich-Rundfahrt in bestechender Form. Der Pole hat erst vor gut einer Woche seine Heim-Rundfahrt gewonnen und dürfte wohl auch in Colorado auf einen Podiumsplatz aus sein.

Die Etappen

Montag, 18. August: Aspen – Aspen/Snowmass Village (98 km)

Dienstag, 19. August: Aspen – Crested Butte (169 km)

Mittwoch, 20. August: Gunnison – Monarch Mountain (155 km)

Donnerstag, 21. August: Colorado Springs – Colorado Springs (113 km)

Freitag, 22. August: Woodland Park – Breckenridge (168 km)

Samstag, 23. August: Vail – Vail (Einzelzeitfahren/16,1 km)

Sonntag, 24. August: Boulder – Denver (126 km)