Losfee nicht in Form

Traditionell wird am Samstag in den „kleinen“ Gewichtsklassen gekämpft, während die Schwergewichte am Sonntag ins Geschehen eingreifen. Nicht dabei ist übrigens Publikumsmagnet Teddy Riner aus Frankreich, der verletzt fehlt.

Der Pariser Grand Slam gilt als eines der stärksten Rendez-vous in Europa, und stellt vor allem in olympischen Jahren ein Meilenstein der Qualifikation dar. Der nationale Kampfsportverband FLAM nominierte gleich sechs Judokas für das Topevent. Allen voran Olympia-Hoffnung Manon Durbach.

Im ersten Kampf steht sie am Samstag der Senegalesin Hortance Diedhiou gegenüber. Letztes Jahr verlor die Luxemburgerin beide Duelle. Sollte Durbach diese Hürde schaffen, würde später die aktuelle Nummer 5 der Welt, die Amerikanerin Marti Malloy, warten, die von einem Freilos profitiert.

Keinen guten Draht zu der Losfee hatte zudem Taylor King. In der Kategorie -63 kg trifft die Luxemburgerin in der ersten Runde auf die Österreicherin Magdalena Rssakova, die international noch nicht wirklich in Erscheinung getreten ist. Im Falle eines Sieges würde King dann aber in der anschließenden Runde auf die amtierende Weltmeisterin Tina Trstenjak, zudem Titelverteidigerin in Paris, treffen.

Bei den Männern ist am Samstag Tom Schmit (WRL 135) im Einsatz. Generell sind die Herren-Kategorien immer voll besetzt, so auch bei den -60 kg. Der Escher steht im ersten Kampf dem Italiener Carmine Maria Di Loreto gegenüber, Nummer 61 der Welt.

Sonntags sind aus Luxemburger Sicht Lynn Mossong (-70kg), Bilge Bayanaa (-81kg) und Denis Barboni (-90kg) gefordert.