Keine Ausrutscher mehr erlaubt

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HANDBALL - Die Entscheidung im Titelkampf naht, es könnte aber durchaus bis zum zehnten und letzten Spieltag der Play-off-Runde dauern, bis der Meister 2013/14 definitiv feststeht. Bleibt das Spitzentrio unbeschadet? Das ist die wichtigste Wochenend-Frage.

Seit letztem Samstag steht der HBD mit einem halben Punkt Vorsprung auf Käerjeng und Esch allein an der Tabellenspitze. Poeckes, Hummel, Ley und Co. haben es also in der Hand, den Titel nach 2012 wieder nach Düdelingen zu holen. Am Samstag in eigener Halle gegen Petingen laufen die Schützlinge von Trainer André Gulbicki jedenfalls keine Gefahr, die Tabellenführung zu verlieren, zu groß ist der Leistungsunterschied derzeit zwischen dem Ersten und dem Tabellenletzten. Eine lösbare, aber schon wesentlich delikatere Aufgabe wartet zur gleichen Zeit auf Verfolger Käerjeng.

Gulbicki zum HBD

Der HBD hat für die nächste Saison die Verpflichtung von Michel Gulbicki bekannt gegeben. Gulbicki kommt vom Schweizer Verein TV Birsfelden und hat beim HBD einen Vertrag für ein Jahr unterschreiben (mit einer Option für ein weiteres Jahr).

Neben Düdelingen können auch die Brauereistädter nämlich noch den Meistertitel aus eigener Kraft gewinnen, es fehlen ganz einfach vier Siege. Leichter gesagt als getan, mit einem Erfolg am Samstag gegen Berchem möchte die Truppe von Coach Ricardo Trillini auf jeden Fall am HBD dran bleiben. Die Roeserbänner waren im Laufe der Saison aber stets ein unbequemer Gegner für die Teamkollegen von Eric Schroeder.

Mitte Oktober gelang es Sarac, Faber und Co. immerhin, die Käerjenger im „Dribbel“ in Schach zu halten. Die voraussichtlich spannendste Auseinandersetzung des siebten Spieltags der Play-off-Runde ist aber am Freitagabend (02.05.14) zweifelsohne die Partie zwischen den Red Boys und dem HB Esch. Zurzeit haben die Differdinger auf dem vierten Tabellenrang drei Punkte Rückstand auf Leader HBD, bei vier noch ausstehenden Begegnungen ist aber noch eine viel bessere Platzierung möglich.

HB Esch unter Zugzwang

Ob bei der aktuellen Tabellensituation bei den Rotjacken noch alle mit voller Überzeugungskraft an den Titel glauben, wird man am Abend sehen. „Solange wir rechnerisch die Meisterschaft gewinnen können, werden wir alles daransetzen, um Ende Mai doch noch ganz oben zu stehen. Wir lassen auf gar keinen Fall die Köpfe hängen, im Gegenteil, wir werden in den vier letzten Spielen noch mal unser Maximum geben, mal schauen, was dabei herauskommt. Unser Linkshänder Patrik Johansson wird am Freitag (02.05.14) wohl wieder auflaufen, Yann Hoffmann laboriert aber weiter an seiner Knieverletzung und wird voraussichtlich nicht fit werden“, weiß Red-Boys-Spieler Alen Zekan.

Knapp eine Woche nach der hauchdünnen Heimniederlage gegen Düdelingen wird man am Abend aber vor allem auf die Reaktion der Escher gespannt sein. Noch ist das Double möglich, seit der Pleite gegen den HBD sind Pulli, Bock und Co. aber auf die Schützenhilfe der Konkurrenz angewiesen.

Einen Ausrutscher dürfen sich die Schwarz-Weißen nicht mehr erlauben, ansonsten ist der Meisterschaftszug abgefahren. In der Oberkorner Halle wartet am Abend jedenfalls ein ganz harter Brocken auf die Schuster-Boys.

Eine Etage tiefer steht am Freitag (02.05.14) mit dem Aufeinandertreffen der beiden Tabellenersten Schifflingen und Standard ebenfalls eine echte Spitzenpartie auf dem Programm. Behalten die Faber-Schützlinge die Oberhand, dann kann Schifflingen so gut wie sicher wieder für die erste Liga planen, verlieren die Teamkollegen von Jeff Eich, dann wird es mit größter Wahrscheinlichkeit noch enger an der Tabellenspitze zugehen, denn die Verfolger Diekirch und Mersch werden gegen Strassen bzw. gegen Bettemburg wohl den ganzen Einsatz kassieren.

Damen

In der Damenmeisterschaft haben die Düdelingerinnen seit dem letzen Sonntag ihren Meistertitel eigentlich schon so gut wie verteidigt. Hajduk, Wirtz, Lisarelli und Co. führen drei Spieltage vor Schluss mit sechs Punkten Vorsprung auf Käerjeng und auch der direkte Vergleich spricht für die HBD-Mädels. Die Düdelinger Frauen brauchen also nur noch anzutreten, mit einem Sieg am Samstag in Käerjeng will man aber den achten Meistertitel der Vereinsgeschichte definitiv unter Dach und Fach bringen. Einfach wird das Spiel am Samstag für den Titelverteidiger aber keineswegs werden. Den bislang einzigen Punktverlust in der laufenden Saison gab es nämlich Mitte März beim 23:23-Unentschieden gegen die Käerjenger.