Kanada Weltmeister – starke Finnen geschlagen

Kanada Weltmeister – starke Finnen geschlagen
(AP/Pavel Golovkin)

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Kanada bleibt dank einer defensiv überragenden Final-Leistung Eishockey-Weltmeister. Nach dem 2:0 gegen die favorisierten Finnen bekam der Olympiasieger am Sonntag in Moskau vom russischen Präsidenten Putin zum 26. Mal den WM-Pokal überreicht.

Der Olympiasieger verteidigte im WM-Endspiel von Moskau mit einem 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) gegen die bislang ungeschlagenen Finnen den Titel aus dem Vorjahr. Damit krönten sich die Kanadier zum 26. Mal zum Welt-Champion. Der erst 19 Jahre alte Connor McDavid (12. Minute) von den Edmonton Oilers schoss die Kanadier, die defensiv eine überragende Leistung zeigten, zum verdienten Sieg. In der Schluss-Sekunde traf Matt Duchene noch ins leere finnische Tor. „Wir haben das Spiel dominiert und ihnen nicht viele Chancen gelassen“, jubelte Sieg-Garant McDavid.

Das zuvor ganz starke Finnland um den zum besten WM-Spieler gekürten, erst 18 Jahre alten Patrik Laine muss sich mit seinen bisherigen zwei WM-Titeln von 1995 und 2011 begnügen. Wie schon 1994 und 2007 verloren die Finnen auch das dritte WM-Finale gegen Kanada. „Das war unser schlechtestes Spiel bei dieser WM. Sie haben unsere Offensive total weggenommen“, haderte Abwehrspieler Jussi Jokinen.

Russland mit Bronze

Bei den Kanadiern standen in Duchene, Ryan O’Reilly und Taylor Hall drei Spieler auf dem Eis, die bereits im vergangenen Jahr in Prag den Titel geholt hatten. Ein besonderes Erlebnis war der Sieg auch für Kapitän Corey Perry, der durch den WM-Titel in den fiktiven Triple Gold Cup einzog. Darin sind alle Spieler erfasst, die in ihrer Karriere mindestens einmal jeweils Olympiasieger, Weltmeister und Stanley-Cup-Sieger in der NHL wurden.

Zuvor hatte Russland mit dem 7:2-Kantersieg im Spiel um Bronze gegen die USA für einen versöhnlichen Abschluss der Heim-WM gesorgt. Dennoch wartet die Sbornaja seit 1986 auf einen WM-Titel vor eigenem Publikum.