Junior Malanda stirbt bei Autounfall

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Der belgische Fußball-Profi vom VfL Wolfsburg ist am Samstag bei einem Autounfall ums Leben gekommen.

Junior Malanda vom Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg ist am Samstag bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Das sagte die Polizei in Wolfsburg am Abend der Deutschen Presse-Agentur und bestätigte damit einen Bericht der „Bild am Sonntag“. Der 20 Jahre alte belgische Junioren-Nationalspieler stand seit Saisonbeginn bei den Niedersachsen unter Vertrag.

Nach Angaben der Polizei Bielefeld ereignete sich der Unfall gegen 15.25 Uhr auf der A 2 in der Nähe von Porta Westfalica, als ein Geländewagen bei Starkregen von der Fahrbahn abkam. Das Fahrzeug sei gegen einen Baum geprallt. Dabei wurde eine Person aus dem Auto geschleudert und starb am Unfallort. Zwei weitere Personen seien bei dem Unfall schwer verletzt worden.

„Furchtbares Unglück“

„Wir sind wahnsinnig betroffen, es ist ein ganz furchtbares Unglück“, sagte VfL-Aufsichtsratsmitglied Stephan Grüsem in einer ersten Stellungnahme. Teamkollege Kevin De Bruyne teilte auf Instagram mit: „Wir haben einen großen Freund zu früh verloren. Ruhe in Frieden, Du wirst immer bei uns sein.“ Auch der belgische Verband trauerte: „Die Welt des Fußballs hat heute ein großes Talent verloren.“ Zahlreiche Bundesligisten drückten binnen Minuten ihre Anteilnahme aus. Der VfL Wolfsburg hatte geplant, am Abend zu einem Trainingslager nach Südafrika aufbrechen.

Malanda ist der vierte aktive Bundesligaspieler nach Jürgen Moll (Eintracht Braunschweig/1968), Lutz Eigendorf (Eintracht Braunschweig/1983) und Maurice Banach (1. FC Köln/1991), der bei einem Autounfall stirbt.