Einen perfekten Nachmittag erlebten die zahlreichen Zuschauer am Sonntag beim ersten internationalen Cross der Saison organisiert vom ACC Contern: herrliches Wetter, ein Teilnehmerfeld der Extraklasse sowie einen sehr spannenden Rennverlauf. Nach zehn Runden gab es einen niederländischen Doppelsieg für Thijs Van Amerongen vor David Van Der Poel. Das Podium komplettierte der Deutsche Sascha Weber. Bester der fünf gestarteten Luxemburger war Gusty Bausch (Velosfrënn Gusty Bruch), der als 23. einen Rückstand von 5:08 aufwies.
Der sympathische Van Amerongen feierte am Sonntag den zweiten Erfolg binnen vier Tagen. Nach seinem schwer erkämpften Sieg schilderte der 28-Jährige die Rennstunde aus seiner Sicht und gab Auskunft über seine Karriere.
Tageblatt: Lange sah es nicht danach aus als könntest du das Rennen gewinnen. Wie hast du die Wende geschafft?
Van Amerongen: „Dies war das verrückteste Rennen das ich je gefahren bin. Nach vier Runden lag ich eigentlich schon hoffnungslos zurück und dachte, es wäre besser auszusteigen, um mir die Kräfte für die kommenden Rennen aufzusparen. Ich hatte jedoch das Glück den Anschluss wiederzufinden, da den Spitzenfahrern eine ganze Reihe Fehler unterliefen. Mit Hilfe meines Teamkollegen Daan Soete konnte ich mich dann in der letzten Runde absetzen und einen nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg einfahren.“
Es dein erster Auftritt in Luxemburg. Wie hat es dir gefallen?
„Die Strecke hat mir sehr gut gefallen. Sie war nicht so flach, so wie man das von den meisten internationalen Quers her gewohnt ist. Durch das trockene Wetter war das Wiesengelände technisch sehr anspruchsvoll. Das ständige rauf und runter kam mir ebenfalls entgegen.“
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