FLVB-Herren als Underdog

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VOLLEYBALL - Ab Freitag spielt die Luxemburger Herren Nationalmannschaft in der Coque in der ersten Runde der EM-Qualifikation 2015. Gegner sind Litauen, Moldawien und Israel.

Der Modus hat im Vergleich zu den Vorjahren geändert: Die Qualifikation 2015 wird in Gruppenspielen ausgetragen. In Runde eins finden drei Turniere statt. In die zweite Runde kommen die Gruppenersten und die zwei besten Gruppenzweiten.

Eine Qualifikation für die zweite Runde liegt für die FLVB-Herren (hier Frantisek Vosahlo) im Bereich des Möglichen. (Archivfoto: Jeff Lahr)

Spielerkader: Gilles Braas, Olivier de Castro, Max Funk, Dominik Husi, Charel Hoffmann, Ralf Lentz, Jan Lux, Arnaud Maroldt, Kamil Rychlicki, Juan Pablo Stutz, Frantisek Vosahlo, Chris Zuidberg.

Spielprogramm
09. Mai:
17.30: Moldawien – Israel
20.00: Luxemburg – Litauen
10. Mai:
17.30: Israel – Litauen
20.00: Moldawien – Luxemburg
11. Mai:
16.00: Litauen – Moldawien
18.30: Israel – Luxemburg

Das FLVB-Team lässt auf eine gute Leistung hoffen, vor allem nach dem überraschenden Testspielsieg gegen die Schweiz und der guten Darbietung in der zweiten Begegnung. Die Mannschaft hat viel Selbstbewusstsein getankt und sieht sich auf einem guten Weg. Gespannt darf man sein, ob die Truppe von Coach Burkhard Disch in der Lage ist, dieses höhere europäische Niveau über drei Tage zu halten.

Die Gegner

Über die Gegner gibt es nicht allzu viele Informationen. Litauen hat bis dato international wenige Auftritte und wird weder bei der FIVB noch bei der CEV im Ranking geführt. Israel erscheint auf dem Papier (FIVB Ranking: 77./CEV-Ranking: 27.) als stärkste Mannschaft. Moldawien liegt in der Reichweite der Luxemburger (85./35.). Das Luxemburg Team wird im FIVB-Ranking als 117. geführt, liegt im CEV-Ranking aber zwischen Israel und Moldawien auf Rang 31. Die Rankings sind aber nicht ausschlaggebend für Leistungsniveau und Vorstellungen an diesem Wochenende.

Im Fall einer Qualifikation würde das Team bereits vom 16. bis 18. Mai sowie vom 23. bis 25. Mai erneut gefordert sein. Dann müssten auch die professionelleren Strukturen für die Spieler ausgeschöpft werden und sicherlich wären auch die finanziellen Möglichkeiten des Verbandes gefordert.
Aber erst einmal stehen die drei Spiele an diesem Wochenende auf dem Programm, bei denen sich Burkhard Disch „freuen würde, wenn die ganze Volleyball- und Sportfamilie als siebter Mann agiert. Ein volles Gymnase mit einer guten Stimmung könnte ein Vorteil für uns sein“.
Der Eintritt ist für den ganzen Wettbewerb gratis.

Dem FLVB-Team wird nur Angreifer Tim Laevaert fehlen, der sich im Testspiel in der Schweiz einen doppelten Bänderriss zugezogen hat.