Es wird interessanter

Ben Gastauer weilt bereits seit vergangenem Montag in Frankreich. „Wir haben noch einen kleinen Trainingslehrgang eingelegt“, so der Schifflinger, als er am Freitag aus der Massage kam. Bislang ist Gastauer mit seinem Saisonbeginn ganz zufrieden. „Es verläuft alles nach Plan. Was meine Form angeht, bin ich da, wo ich zu diesem Zeitpunkt sein wollte. Die ersten Tage der Etoile de Bessèges waren etwas härter, da ich zuvor bei 30 Grad in Argentinien fuhr und nun bei 0 Grad in Frankreich. Das war schon eine Umstellung“, so der Ag2r-Fahrer, der sich freut, dass die Rennen nun so langsam interessanter werden. „Bei der Tour du Haut-Var geht es bereits viel auf und ab. Es sind zwar nicht die ganz hohen Berge, dennoch gehen die Anstiege über ein paar Kilometer. Außerdem soll es morgen (heute) regnen, was das Rennen noch schwieriger machen wird.“

Freiheiten

Gastauer wird wie meistens über einige Freiheiten verfügen. „Wir können in Ausreißergruppen gehen, da man bei solchen Rennen nie weiß, ob das nicht der Weg zum Erfolg sein wird. Fürs Finale haben wir mit Rinaldo Nocentini und Samuel Dumoulin zwei Fahrer dabei, die bereits vordere Platzierungen bei diesem Rennen erzielt haben“, erläutert Gastauer.

Sein erstes großes Ziel, Paris – Nice (8.-15. März), rückt auch immer näher. „Das ist das erste große Rennen der Saison. Darauf arbeiten wir hin“, so Gastauer abschließend.

Der zweite Luxemburger am Start, Jempy Drucker, nutzt die Tour du Haut-Var auch als Vorbereitung auf die Flandern-Klassiker, die am kommenden Samstag mit dem Omloop Het Nieuwsblad eingeläutet werden. Auch seine Form scheint zu stimmen. Jedenfalls ist es der letzte Test vor den Klassikern.