„Es geht bergauf“

„Es geht bergauf“
(Tageblatt-Archiv/Gerard Jerry)

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Sascha Palgen hätte in Rio zum zweiten Mal an Olympischen Spielen teilnehmen können. Der Achillessehnenriss am 6. Juni machte diesem Projekt einen dicken Strich durch die Rechnung.

Es geht bergauf. Ich bin jeden Tag einmal beim Physiotherapeuten und einmal im Kraftraum, um den Körper in Schwung zu halten.“ Am 8. Juni wurde der 30-Jährige (31 am 15. August) operiert. Die ersten drei Wochen musste er den Fuß „90 Prozent der Zeit hochlegen. Das war heftig“.

Aktuell kann sich Palgen normal bewegen, trägt einen „Skischong“, wie er es ausdrückt. „Aber es geht natürlich nie schnell genug“, so der Sportsoldat, der morgen einen weiteren Termin bei seinem Arzt hat. Dort wird dann festgestellt, ob er die Ferse mehr belasten kann.

„Auf dem richtigen Weg“

Wie es genau mit Sascha Palgen weitergeht, hängt sehr von der Rehabilitation ab: „Normalerweise kann man nach sechs Monaten wieder normal Sport treiben. Es gibt Turner, die nach fünf Monaten wieder dabei waren. Bei einigen hat es aber auch ein Jahr gedauert, bis sie wieder ihr Topniveau erreicht haben.“

Die WM Ende Oktober in Glasgow kommt natürlich zu früh. Damit ist auch die Rio-Qualifikation nicht mehr möglich. Es gibt zwar noch ein Test-Event 2016, wo einige Plätze vergeben werden, aber eine WM-Teilnahme ist Voraussetzung, um dort zu starten. „Natürlich kommen Gedanken hoch. Aber ich habe noch nichts beschlossen. Ich will bis nach meiner Rehabilitation warten. Ich werde weiter turnen und werde sehen, wie ich mich fühle. Natürlich werde ich auch älter (lacht). Ich bin jedenfalls psychisch auf dem richtigen Weg“, blickt der Sportsoldat positiv voraus.

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