Erwartete Titelerfolge

Flavio Giannotte musste sich in der Gruppe Jussi Korhonen mit 4:5 geschlagen geben. Im Viertelfinale hatte der Fechter von Escrime Sud leichtes Spiel gegen seinen Teamkollegen Antoine Lazzara (15:5).

In der Runde der letzten vier gelang Giannotte die äußerst knappe Revanche gegen Korhonen. Mit 15:14 gab es das gleiche Ergebnis wie im zweiten Halbfinale, wo Benoît Oment (Escrime Sud) Lars Nettemann (CEL) niederringen konnte. Im entscheidenden Gefecht hatte Giannotte dann keine Probleme und sicherte sich mit 15:7 seinen zweiten Titel bei den Senioren. „Mein großes Ziel sind die Olympischen Spiele 2020 in Tokio. Für Rio wird es mit der Qualifikation etwas knapp. Immerhin wechsele ich erst jetzt zu den Großen“, so der 20-Jährige. Nächste Saison wird er in Reims studieren und dort die Gelegenheit nutzen, um mit der französischen Junioren-Auswahl zu trainieren.

Der EM-Siebte bei den Junioren gewann natürlich auch seine Altersklasse. Im entscheidenden Gefecht musste er sich jedoch voll reinhängen, um Sébastien Van Gilst vom CEL mit 15:13 in die Schranken zu weisen.

Im Mannschaftswettbewerb der Junioren musste Giannotte sich jedoch etwas überraschend mit seinen Partnern Frappier und Johanns in einer extrem spannenden Partie mit 44:45 gegen die Hauptstädter Nettemann, Van Gilst und Schlesser geschlagen geben.

Damen

Bei den Damen verlor Lis Fautsch in der Gruppe überraschend mit 4:5 gegen Anastasia Ramazzotti (Escrime Sud). Im Finale standen sich beide erneut gegenüber, diesmal mit dem besseren Ende für die Sportsoldatin (15:7). Anastasia Ramazzotti tröstete sich mit dem Titel bei den Juniorinnen. Im Finale besiegte sie Vorjahressiegerin Anne Speltz (15:6), die beim gleichen Verein lizenziert ist.

Bei den Cadets setzte sich Sébastien Van Gilst (CEL) im Finale mit 15:8 gegen Loïc Johanns (Escrime Sud) durch. Im Mannschaftswettbewerb der Cadets gewann Escrime Sud 45:39 gegen die Hauptstädter. Bei den Jüngsten hießen die Sieger Francesco Ramazzotti (Benjamins) und Barnabas Oszvart (Pupilles).