Ein Kapitel beendet, ein neues beginnt

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Jempy Drucker hat seine bislang erfolgreichste Saison als Profi hinter sich. 22 Mal fuhr der Wanty-Groupe-Gobert-Profi in die Top Ten. Als Belohnung erhielt der 28-Jährige einen Vertrag bei BMC für die kommende Saison.

Für Drucker aber kein Grund, sich zurückzulehnen. Denn bis zum letzten Rennen hat er alles für sein Team gegeben. Nun rückt das Rad für drei Wochen aber erst einmal in den Hintergrund.

Tageblatt: Wie ist es, morgens aufzustehen und sich nicht auf das nächste Rennen vorbereiten zu müssen?

Jempy Drucker: (lacht) „Schön, denn es war eine lange Saison. Auch wenn ich besser durchgekommen bin als andere Profis, die während der letzten Rennen auf dem Zahnfleisch gingen, so tut es doch gut, jetzt einmal durchatmen zu können. Ich muss aber sagen, dass ich weder mental noch körperlich extrem müde bin. Ich bin bis zuletzt gut durch die Saison gekommen.“

Wie war es für dich, am vergangenen Sonntag dein letztes Rennen für Wanty zu bestreiten?

„Es war schon etwas komisch, da mit dem Rennen ein Kapitel zu Ende ging. Ich bin schließlich mehrere Jahre an der Seite meiner Teamkollegen gefahren. Aber ein Teamwechsel gehört zu unserem Beruf und keiner aus der Mannschaft hat es mir übelgenommen. Es wurde jetzt Zeit, ein neues Kapitel zu beginnen.“

War es deswegen schwierig, sich noch einmal für die letzten Rennen zu motivieren?

„Nein, sonst hätte ich wohl nicht diese Resultate erzielen können (Drucker fuhr auch zum Schluss gleich mehrere Male in die Top Ten, d.Red.). Außerdem war es mir wichtig, auch zu Saisonende noch überzeugen zu können, das gehört für mich zu einer professionellen Einstellung dazu. Zum einen wollte ich mein aktuelles Team nicht enttäuschen und zugleich meinem neuen Arbeitgeber zeigen, dass ich ein richtiger Profi bin, auf den man auch in den letzten Rennen noch zählen kann.“

Das ganze Interview mit Jempy Drucker lesen Sie in der Tageblatt-Mittwochausgabe (15. Oktober 2014) sowie als ePaper.