Der Poker mit Pokar

Der Poker mit Pokar
(Marcel Nickels)

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Am Sonntag treffen die beiden ehemaligen Lauterer Yannick Nonnweiler (Union Titus Petingen) und Mario Pokar (F91) im direkten Duell aufeinander.

Nach einem Seuchenjahr bei den Reservisten des 1. FC Kaiserslautern verschlug es Yannick Nonnweiler – wie F91-Neuzugang Mario Pokar – ebenfalls nach Luxemburg. Beim Fusionsverein Union Titus Petingen sind die Erwartungen an den 21-jährigen Mittelstürmer groß: „Auch wenn ich noch jung bin, sehe ich mich als eine Art Führungsspieler. Ich habe schon viel erlebt.“ U.a. ein paar Minuten bei zwei Testspielsiegen der U18 des DFB. „Die Lehrgänge die ich dort absolvieren durfte, haben mir viel gebracht. Ich habe mich mit den besten Spielern Deutschlands gemessen.“

3. Spieltag der BGL Ligue:
Freitag:

Niederkorn – Rümelingen 4:0
Sonntag, 16.00 Uhr:
UT Petingen – F91
Canach – RM Hamm Benfica
Jeunesse – RFCUL
Rosport – Fola
Mondorf – Käerjeng
18.00: Strassen – Déifferdeng 03

In Kontakt

Seine Vorbilder, Robert Lewandowski und Zlatan Ibrahimovic, kennt man aus der Champions League – wie auch den Gegner am dritten Spieltag der BGL Ligue: „Das wird ein harter Brocken werden … Es ist wahrscheinlich das beste Team aus Luxemburg, das nicht umsonst Königsklasse spielt. Wir werden schauen, was geht.“ Ein wenig nachgeforscht hat er bereits. „Ich stand mit Pokar in Kontakt. Er hat gemeint, dass es ein gutes Aufeinandertreffen werden sollte.“ Doch der Düdelinger muss sich auf einen heißen Tanz einstellen, der Aufsteiger hat sich gegen den F91 einiges vorgenommen: „Ich habe ihm gesagt, dass wir ihnen die drei Punkte nicht schenken werden!“

Aggressives Auftreten

Stattdessen will die UTP sehr aggressiv auftreten und kompakt stehen, um gegen den Favoriten zu bestehen. „Wir werden nicht viele Chancen bekommen. Aber wenn wir die Möglichkeit bekommen sollten, werden wir versuchen, die Überraschung zu schaffen.“ Dazu reichte es bislang nicht: „Das erste Spiel (gegen die Jeunesse) war sehr bitter für uns, trotz eines harten Kampfs gingen wir leer aus. Gegen Canach haben wir nicht zu unserem Spiel gefunden.“

Getroffen hat der aus Saarlouis stammende Angreifer in den Pflichtspielen auch noch nicht. Doch das soll sich bald ändern: „Ich habe keine genaue Zahl im Kopf und will mir auch da nicht zu viel Druck machen. Wenn ich weiter hart arbeite, kommen die Tore von ganz allein.“