City braucht ein Wunder

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FUSSBALL - Die Generalproben haben beide verpatzt. Barcelona unterlag in der heimischen Liga einem Abstiegskandidaten, ManCity schied im FA Cup sogar gegen einen Zweitligisten aus.

Vor dem Achtelfinal-Rückspiel der Champions League hofft City-Coach Pellegrini noch auf ein Wunder. In Paris will Bayer Leverkusen mit Würde ausscheiden.

Die Enttäuschung war bei beiden Trainern groß. Sowohl Manuel Pellegrini von Manchester City als auch Gerardo Martino vom FC Barcelona mussten vor ihrem Achtelfinal-Rückspiel der Champions League am Mittwoch (12.03.14) mit ihren Clubs ungewohnte Pleiten hinnehmen. ManCity scheiterte im Viertelfinale des englischen FA-Cups sogar an einem Zweitligisten.

Unter Zugzwang

Nachdem der Traum von vier möglichen Titeln in dieser Saison geplatzt ist, versuchen Pellegrini und seine Spieler, die Hoffnung auf das Erreichen des Viertelfinales in der Königsklasse und den Triumph in der Premier League am Leben zu halten. „Wir haben den Liga-Pokal gewonnen und es gibt noch einige Dinge, für die wir bis zum Ende der Runde kämpfen können“, sagte der Coach. „Zuerst müssen wir in Barcelona gewinnen, dann versuchen wir, mit den drei Nachholspielen zurück an die Spitze der Liga zu kommen.“

Auch Barça steht trotz des Hinspielerfolgs mit dem Rücken zur Wand. Es geht nicht nur ums Weiterkommen. Der Club muss Fans, Medien und vor allem sich selbst dringend beweisen, dass die Ära von Messi und Co. nach den vielen enttäuschenden Partien der jüngeren Zeit und dem Sturz auf den dritten Platz der Primera División doch noch nicht endet. Die Anhänger hoffen auf eine ähnliche Leistung wie in Manchester, als die Spanier den Gegner – auch dank Überzahl – dominierten.

Energien bündeln

Der chilenische Stürmer Alexis Sanchez versteht das Krisengerede nicht. „Wir haben ein Spiel verloren und es wird so getan, als ob jemand gestorben wäre“, sagte er Mundo Deportivo. Recht hat er nicht. Barcelona hat zuletzt gerade mal 14 von 27 Punkten geholt. Der 25-Jährige versicherte, das Team sei entschlossen, sowohl den Ligatitel als auch die Champions League zu gewinnen. Er warnte aber auch, gegen ManCity dürfe man sich nicht zu viele Gedanken über die jüngsten Punktverluste machen. „Wir müssen positiv denken, alle Energien bündeln.“

Für Krisenclub Bayer Leverkusen geht es gegen Paris Saint-Germain und am Sonntag gegen Bayern München nur um Schadensbegrenzung. „Der Mannschaft fehlt jegliches Selbstvertrauen“, bekannte Bayer-Boss Michael Schade ehrlich vor dem Achtelfinal-Rückspiel der Champions League am Mittwoch (12.03.14 / 20.45 Uhr/ZDF). „Und der Glaube, dass man in Paris und München gewinnen könnte, fehlt mir“, sagte Schade.

Das wenig überzeugende 1:1 bei Hannover 96 markierte nach zuvor fünf Niederlagen in Serie nicht gerade einen Wendepunkt. Dagegen hat sich der Pariser Vorzeigeclub um Superstar Zlatan Ibrahimovic mit einem 3:0 beim SC Bastia vor dem Duell gegen die Deutschen ordentlich warmgeschossen. „Da müssen wir einfach durch. Vielleicht reißt uns diese Wochen raus aus der Krise“, hofft Bayer-Stürmer Stefan Kießling.

Mit nur einem Treffer in den vergangenen 14 Spielen trug der Torschützen-König der Saison 2013/13 wenig zur Beendigung der Misere bei.

Achtelfinale

Rückspiele

Dienstag (11.03.14):

20.45 Uhr: Atletico – AC Mailand 4:1
(Hin.: 1:0)

20.45 Uhr: Bayern – Arsenal 1:1
(Hin.: 2:0)

Mittwoch (12.03.14):

20.45 Uhr: FC Barcelona – Man. City (2:0)
20.45 Uhr: Paris SG – Leverkusen (4:0)

Dienstag (18.03.14):

20.45 Uhr: Chelsea – Galatasaray (1:1)
20.45 Uhr: Real Madrid – Schalke 04 (6:1)

Mittwoch (19.03.14):

20.45 Uhr: Man. United – Olympiakos (0:2)
20.45 Uhr: Dortmund – St. Petersburg (4:2)