Bob Jungels mit einem Podiumsplatz

Bob Jungels mit einem Podiumsplatz
(Ifinzi)

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Am Sonntag fand die 18. Gala Tour de France – Mémorial Marcel Gilles auf Esch-Belval statt. Bob Jungels und zwei Tour-Etappensieger standen am Ende auf dem Podium.

Im Gegensatz zu den beiden ersten Auflagen der Gala Tour de France in Esch-Belval, spielte das Wetter am Sonntag mit. Marcel Gilles, der viel zu früh gestorbene Initiator dieses Radsportfestes, hätte sich über die zahlreichen internationalen Stars gefreut, vor allem aber auf Bob Jungels, der bei seiner ersten Tour-Teilnahme mehr als überzeugen konnte.

Am Samstag war Jungels zusammen mit seinem Teamkollegen Laurent Didier am Start der Clasica San Sebastian und wurde am Ende 80. auf 6:54, derweil Didier das Rennen nicht beendete. Der dritte Luxemburger Profi am Start war Ben Gastauer, der die Gala im vergangenen Jahr für sich entscheiden konnte.

Ausreißversuche

Wie in den vergangenen Jahren gab es von Beginn an eine ganze Reihe Ausreißversuche in den sich die drei Luxemburger Gastauer, Jungels und Didier nacheinander an der Spitze des Feldes zeigten. Tom Thill und Tom Wirtgen aus dem Leopard Development Team gehörten ebenfalls zu den Aktivposten im 33-Mann starken Feld.

In der drittletzten Runde gelang es Bob Jungels sich von der Konkurrenz abzusetzen. Die zahlreichen Zuschauer feuerten den 22-Jährigen lautstark an. Dennoch sollte der Trek-Profi quasi auf dem Zielstrich von Zdenek Stybar (Etixx-Quickstep) gestellt werden. Der Tscheche reiht sich damit in den illustren Kreis der Gala-Sieger ein. Der Gewinner der neunten Etappe der Tour de France und Sieger der Strade Bianchi war zuvor bereits zweimal Cyclocross-Weltmeister bei der Elite. „Ich weiß, dass die Querfeldein-WM 2017 hier nebenan stattfinden wird. Ob ich dabei sein werde, mal sehen“, so der sympathische Tscheche dessen Focus jedoch auf der Straßensaison liegt.

Jungels ist zufrieden

Bob Jungels war nach dem Rennen keineswegs enttäuscht: „Es war sehr schön vor heimischer Kulisse zu fahren. So konnte ich den Fans etwas für deren Unterstützung bei der Tour zurückgeben. Gegen Stybar konnte ich im Sprint nichts ausrichten“.

Das Podium vervollständigte der Brite Steven Cummings (MTN-Qhubeka), der in Frankreich ebenfalls mit einem Etappensieg auf sich aufmerksam machen konnte. Mathias Frank (IAM Cycling), der Gesamtachte der Frankreichrundfahrt musste sich mit Rang vier begnügen.

Mehr zur Gala Tour de France: am Montag im Tageblatt und im E-Paper.

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