Bereit, drei Wochen zu leiden

Bereit, drei Wochen zu leiden
(Tageblatt-Archiv/Jeff Lahr)

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Am Samstag beginnt die Vuelta in Malaga. Neben Frank Schleck ist auch Jempy Drucker am Start . Für den BMC-Profi ist es die erste „Grand Tour“ seiner Karriere.

Nachdem Jempy Drucker zu Beginn des Monats seinen ersten Profisieg einfuhr, steht er nun vor einer weiteren Premiere. Die Vuelta (Link) wird sicherlich kein leichtes Rennen für den Klassiker-Spezialisten. Doch mit seiner gewohnt unbekümmerten Art nimmt er auch diese Herausforderung an. Ob er auch im kommenden Jahr noch bei BMC fahren wird, ist noch nicht gewiss.

Jempy, du bist zuletzt die Eneco-Tour (Link) gefahren (endete am vergangenen Sonntag). Wie zufrieden warst du mit dem Rennen?

Jempy Drucker: Eigentlich war ich ganz zufrieden mit dem Rennen. Es war wichtig, noch einmal Selbstvertrauen zu sammeln vor der Vuelta. In zwei von drei Sprintetappen habe ich dann auch gut abgeschnitten (3. und 4. auf den ersten beiden Etappen, d.Red.) Nach der Eneco-Tour habe ich dann versucht, mich so gut es geht zu erholen. Das kann im Hinblick auf die kommenden drei Wochen sicherlich nicht schaden.

Zu Beginn des Monats hast du in London deinen ersten Profisieg (Link) gefeiert. Was hat sich seitdem verändert?

Eigentlich nicht viel. Es ist nicht so, dass man mir durch diesen Sieg jetzt mehr Platz im Peloton zugesteht. Bei jedem Rennen geht es wieder bei null los. Aber für das Selbstvertrauen war der Sieg natürlich wichtig. In den letzten Jahren habe ich sämtliche Platzierungen von 2 bis 10 x-mal eingefahren, da war es schön, zu sehen, dass es auch mit einem Sieg klappen kann.

Nun stehst du vor deiner ersten „Grand Tour“. Wann wurde dir mitgeteilt, dass du die Vuelta fahren würdest?

Die Idee kam bei der Tour de Suisse (Drucker überzeugte u.a. mit einem 13. Platz im Prolog und einem 4. Platz auf der 6. Etappe, d.Red.). Zu Beginn war es noch nicht so ganz ernst gemeint, doch dann war das Management des Teams der Auffassung, dass ich bereit sei für eine dreiwöchige Rundfahrt. Dieser Schritt ist auch wichtig für meine weitere Entwicklung.

Das gesamte Interview mit Jempy Drucker lesen Sie in der Freitag-Ausgabe des Tageblatt sowie als E-Paper.

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