Alles wird in Frage gestellt

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Nur sechs von 13 Spielen in der Hinrunde gewonnen, nur 24 geschossene Tore, macht lediglich 24 von möglichen 39 Punkten und nur Platz vier vor der Winterpause.

Bei Meister Düdelingen, der im Sommer mit Sébastien Grandjean einen neuen Trainer bekam, hatte man sich alles ganz anders vorgestellt. F91-Präsident Romain Schumacher will (noch) keine Trainerdiskussion entfachen, er sieht vornehmlich Probleme in der Kaderzusammenstellung.

Tageblatt: Nach dem 0:0 gegen Canach weist der F91 zum Abschluss der Hinrunde bereits sechs Punkte Rückstand auf Tabellenführer Fola auf. Gibt es eine Trainerdiskussion beim F91?

Romain Schumacher: Eine Trainerdiskussion ist momentan nicht prioritär. Wir wissen, dass wir eine auf dem Papier starke Truppe haben. Aber auch, dass wir in der gesamten Hinrunde nicht ein einziges überzeugendes Spiel abgeliefert haben. Wir haben nicht gebracht, was von uns erwartet wurde. Das hat aber nicht prioritär etwas mit dem Trainer zu tun. Wir müssen eine Reihe Spieler und Mentalitäten hinterfragen. Wir haben jedenfalls reichlich zu tun diesen Winter.

Innerhalb der Mannschaft gibt es einige kritische Stimmen gegen den Trainer: Ein schlechter Spieler könne kein guter Trainer sein. Genießt der Trainer noch das Vertrauen der Mannschaft?

Das Argument, dass ein schlechter Fußballer kein guter Trainer sein kann, wurde ja bereits oft widerlegt. Das ist also Quatsch; ich höre nicht auf diese Argumente. Ich bin lange im Geschäft und weiß – solange alles im Rahmen bleibt –, dass Spieler, wenn es sportlich nicht rundläuft, anderswo die Schuld suchen. Natürlich ist der Trainer dann auch im Visier einiger Spieler, vor allem von jenen, die nicht so oft spielen. Wir haben eine große Gruppe, das ist eine Realität, alles andere ist nicht wichtig. Es ist an uns allen, diese Situation so zu handhaben wie es sich gehört.

Muss in der Winterpause etwas beim F91 passieren, passiert etwas?

Wir müssen uns von oben bis unten alle hinterfragen. Das ist aber nicht spezifisch auf den Trainer gemünzt.

Das ganze Interview mit Romain Schumacher lesen Sie in der Tageblatt-Dienstagausgabe (25. November 2014) sowie als ePaper.