„Kein kopfloses Huhn auf dem Rad“

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RADSPORT - Das Geheimnis ist gelüftet. Am Freitag in Roubaix präsentierte Trek Factory Racing sein neues Outfit für die kommende Saison. Quasi ganz in Schwarz werden die Schleck-Brüder, Laurent Didier und Bob Jungels in Zukunft an den Start gehen.

Neben Fabian Cancellara, war Frank Schleck der gefragteste Mann auf der Pressekonferenz. Kein Wunder, feiert der Luxemburger doch nach seiner Sperre und dem Rauswurf bei RadioShack-Leopard, sein Comeback im Peloton. Was die meisten Journalisten wohl interessierte war, wie er nach all den Rückschlägen, die Motivation gefunden hat um weiter zu machen. „Radfahren ist einfach meine Passion, die mir in die Wiege gelegt wurde“, so Schleck, der zudem unterstrich, dass er sehr viel Rückhalt vom Management des neuen Trek-Teams erhielt.

Nun steht er unmittelbar vor seiner Rückkehr ins Peloton bei der Tour Down Under. „Es wird sicherlich die ersten Tage etwas ungewohnt sein, wieder im Feld zu fahren, aber ich glaube nicht, dass es ein großes Problem sein wird. Ich bin in Form und habe das Radfahren nicht verlernt. Ich werde mich nicht auf einmal wie ein kopfloses Huhn auf dem Rad bewegen.“

Noch lange hin

Während Cancellara vor allem zu den Frühjahrsklassikern befragt wurde, drehte sich bei den Schlecks vieles um die Tour de France. Bis dorthin ist es noch ein langer Weg, wie Frank Schleck weiss. „Zuvor stehen noch die Ardennen-Klassiker auf dem Programm.“ Auch für Andy ist die Tour noch weit entfernt. Er stellte aber sofort klar, dass es neben Titelverteidiger Chris Froome noch andere Favoriten gibt. „Auch ein Contador, Rodriguez und viele andere sind nicht zu unterschätzen. Außerdem ist es noch lange hin bis Juli. Wer weiß wie die Form der einzelnen Fahrer bis dahin ist und wer weiss wie es im Juli um unsere eigene Form steht.“

Dennoch war klar zu sehen, dass das Bruderpaar, die nun nicht mehr die einzigen Geschwister im Team sind nachdem die van Poppel-Brüder hinzugekommen sind, heiß auf die Saison ist.