(Kampf-)Kunst der Pandas

(Kampf-)Kunst der Pandas

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Ein tapsiger kleiner Panda lernt auf spielerische Art und Weise, sich den Gefahren seiner Umwelt zu stellen. Was stark an den bekannten Zeichentrickfilm erinnert, wird auch in der Schifflinger Black Belt Academy praktiziert.

Ab dem zarten Alter von drei Jahren sind die Kung-Fu-Schüler in der Panda-Gruppe zugelassen. Um kindgerechte Trainingseinheiten zu organisieren, haben die Trainer spezifische Kurse belegt. Das Programm beinhaltet sowohl motorische als auch physische Entwicklungsstufen, die jeweils in etwa drei Monaten zu erreichen sind.

Infos

FLAM (Fédération luxembourgeoise des arts martiaux)
Kung-Fu: 6 Vereine

Kontakt
E-Mail: sekretariat@flam.lu
www.flam.lu

Am vergangenen Mittwoch wurde der Schwerpunkt auf das Gleichgewicht gelegt. Die Pandas trainierten während 45 Minuten an ihrer Körperhaltung, kletterten über einen Hindernisparcours und durften am Ende der Stunde ihre Fußkicks ausüben. „Die Kinder lernen die Kampfkunst auf verschiedenen Wegen. Wir bringen ihnen bei, sich zu verteidigen, und dies auf kindgerechte Art und Weise. Das geht über Gleichgewichtstraining, Selbstbewusstsein bis hin zum Verhalten gegenüber Fremden und in der Schule“, erklärte Trainerin „Sije“ Sarah Laurent. Neben den Kung-Fu-typischen Bewegungen wird beispielsweise auch jedes Mal eine Sauberkeitskontrolle in den Umkleidekabinen vorgenommen. Dieses Gesamtprojekt findet nicht nur im Schifflinger Dojo statt, sondern wird auch zu Hause vervollständigt. Die Eltern füllen regelmäßig Bewertungsbögen bezüglich des Verhaltens ihrer kleinen Kämpfer aus und werden über die sportlichen Entwicklungen informiert.

Ohne Eltern

Damit sich die Pandas komplett auf ihre Unterrichtsstunde konzentrieren können, sind keine Eltern im Dojo zugelassen. Die Trainingseinheit ist auf einer Leinwand in der Umkleidekabine zu sehen, da eine spezielle Kamera im Trainingssaal installiert wurde.

Dieses Komplettpaket macht einen Großteil des Interesses für die Schifflinger Panda-Gruppe aus. Denn anders als im Judo oder Karate – den bekannten Sparten – gibt es später auch keine Wettkämpfe. Es ist demnach kein Kampfsport, sondern eine Kampfkunst, mit dem Ziel, sich zu verteidigen.

Und dies in jeder möglichen Situation, gegen jegliche Art von Gegner, egal ob bewaffnet oder nicht.

(Christelle Diederich/Tageblatt.lu)