Der Weltradsportverband UCI hat nach langem hin und her ein Machtwort geprochen. Das umstrittene Werbeplakat für das Radrennen „E3 Prijs Vlaanderen – Harelbeke 2014 muss abgehangen werden. „Wir erinnern die Organisatoren an ihre Verantwortung und an die Vorschriften der UCI, heißt es in einem Schreiben.
Das Plakat zeigt einen Hand, die versucht in den Hintern einer jungen Frau zu kneifen. Es ist eine Anspielung auf ein ähnliches Ereignis bei der Flandernrundfahrt 2013. Damals war der Slowake Peter Sagan bei dem Rennen Zweiter geworden. Bei der Siegerehrung auf dem Podium hatte er einem der beiden Blumenmädchen in den Hintern gekniffen. Der Zorn fiel entsprechend aus.
Für das Rennen am 28. März wollten die Veranstalter mit diesem besonderen Plakat für das „E3 Prijs Vlaanderen – Harelbeke“ werben. Damit ist laut UCI jetzt Schluss. Inzwischen ist neben dem Weltradsportverband auch die belgischen Ethik-Kommission mit dem Fall befasst. Bei ihr waren mehrere Klagen wegen des sexistischen Charakters des Plakats eingegangen.
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