Auf den Spuren von Jempy Drucker

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Alex Kirsch wird in diesem Jahr an einer ganzen Klassiker-Kampagne teilnehmen. Das "Tageblatt" unterhielt sich mit dem Nachwuchstalent.

Alex Kirsch geht am Samstag gemeinsam mit seinem Teamkollegen Joël Zangerlé und dem BMC-Profi Jempy Drucker an den Start des Omloop Het Nieuwsblad. Dabei hatte er sich nicht allzu langer Zeit noch nicht bei solchen Rennen gesehen. Nun nimmt er eine ganze Klassiker-Kampagne in Angriff und will hier seine Qualitäten unter Beweis stellen. Nicht zuletzt eine Frage der mentalen Stärke.

Am Samstag beginnt die Klassikerkampagne mit dem Omloop Het Nieuwsblad. Seit wann ist dir bewusst, dass diese Flandern-Klassiker dir liegen könnten?

Alex Kirsch: Eigentlich ist es eine Sache, die Tom (Flammang, Kirschs sportlicher Leiter bei Leopard, d.Red.) mir im vergangenen Jahr einredete. Er hat mich davon überzeugt, dass ich bei welligen Rennen, wo ich meine Kraft einsetzen kann, gute Resultate erzielen kann. Beim Triptyque des Monts et Châteaux, wo ich Dritter wurde im vergangenen Jahr, hat sich dies dann klarer herauskristallisiert. Da habe ich auch gemerkt, dass ich auf Kopfsteinpflaster ziemlich gut zurecht komme. Zuvor habe ich mich nicht unbedingt bei diesen Rennen gesehen, da ich auch mental nicht bereit dafür war.

Mit welchen Ansprüchen geht ein junger Rennfahrer in ein Rennen wie Het Nieuwsblad?

Eben mit dem Ziel, Erfahrungen zu sammeln. Bei solch großen Rennen kann das Ziel nicht ergebnisorientiert sein. Wir werden versuchen, auf uns aufmerksam zu machen und zu lernen. Wir fahren ja auch Rennen wie Drenthe oder Handzame, die wir auch mit Leopard bestritten haben. Genau diese „.1“-Kategorie sollte uns liegen, um Resultate zu erzielen. Wir müssen einfach offensiv fahren und zeigen, dass Cult sich nicht mit einer Statistenrolle zufriedengibt.

Die Saison hat für die Luxemburger gut begonnen. Motiviert ein Erfolg wie der von Ben Gastauer bei der Tour du Haut-Var einen noch zusätzlich?

Schon der Sieg von Laurent im vergangenen Jahr (Didier gewann die 5. Etappe der USA Pro Challenge, d.Red.) hat mir gezeigt, dass auch Helfer Rennen gewinnen können. Wie die Saison jetzt begonnen hat, ist natürlich super für Luxemburg und gibt mir noch etwas zusätzliche Motivation. Schließlich muss es ja das Ziel eines jeden Rennfahrers sein, einmal ein Rennen zu gewinnen.

Das ganze Interview, sowie die Einschätzung von Kirsch’s ehemaligem sportlichen Leiter bei Leopard, Tom Flammang, lesen Sie in der Donnerstagsausgabe des Tageblatt, sowie als e-paper.