Ausreißergruppe kommt durch – Froome weiter in Rot

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Auf der mit 207 Kilometer längsten Vuelta-Etappe ist am Freitag auf dem Weg von Llíria nach Cuenca eine Ausreißergruppe durchgekommen. 16 Radprofis hatten sich auf der siebten Etappe früh nach bereits elf Kilometern gelöst. Aus dieser Spitzengruppe war der 22 Jahre alte Matej Mohoric in einem komplizierten Kopfsteinpflaster-Finale der Stärkste. Der Slowene sicherte sich den Tagessieg mit rund 15 Sekunden vor dem Polen Pawel Poljanski aus dem Bora-hansgrohe-Team, der wie am Vortag Zweiter wurde.

In der Gesamtwertung gab es an der Spitze keine Veränderungen: Der viermalige Tour-de-France-Gerwinner Chris Froome führt im Roten Trikot weiter mit 11 Sekunden vor dem Kolumbianer Esteban Chaves und unter anderen mit 49 Sekunden vor Fabio Aru. Das Hauptfeld mit Froome an der Spitze rollte 8:38 Minuten nach Mohoric ins Ziel.

Jungels auf Platz 23

Der Italiener Aru hatte Froome am Start wegen dessen Fahrweise am Vortag bei einer Attacke des Spaniers Alberto Contador am letzten Anstieg scharf kritisiert. Froome hätte aus unerfindlichen Gründen in der Ausreißergruppe, in der auch Aru fuhr, nicht kooperiert und so einen möglichen Vorsprung verspielt.

Es könnte sich um eine kleine Revanche des Briten gehandelt haben: Aru hatte Froome bei der Tour attackiert, als der Sky-Kapitän einen Defekt erlitten hatte. Froome hat wahrscheinlich kaum Grund, mit dem Astana-Kapitän zusammenzuarbeiten.

Der Luxemburger Bob Jungels erreichte bei dieser Etappe den 23. Platz mit 8:38 Minuten.