Nummer 13 trifft am Freitag dem 13.

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Elf Monate war Stürmer Aurélien Joachim im Verein und im Nationalteam torlos. Am Freitag den 13. schoss der Mann mit der Trikotnummer 13 Luxemburg zum Sieg gegen Hellas.

Man schien sich bereits damit abgefunden zu haben, dass sich Aurélien Joachim (mal wieder) nicht für einen ganz starken Auftritt belohnte, ehe in der Nachspielzeit seine Stunde kam.

Im Stile eines echten Knipsers stocherte er im Fünf-Meter-Raum das Leder in die Maschen. Etwas, was ihm zuletzt vor elf Monaten gelungen war (am 13. Dezember 2014 gegen Cherno More Varna). Damals stand Joachim noch in Diensten des bulgarischen Klubs ZSKA Sofia. Bei seinem neuen Verein in Burton hingegen vertraut ihm Coach Jimmy Floyd Hasselbank nur bedingt.

Der 29-jährige Joachim wollte nach Spielschluss gar nicht so viel über seine Situation im Klub sprechen, stattdessen war ihm der Auftritt mit seinen FLF-Kollegen wichtiger: „Heute hat die ganze Mannschaft ein richtig gutes Spiel gezeigt, jeder war richtig gut drauf. Wir haben zudem richtig guten Fußball gespielt; diesen Weg gilt es weiterzugehen. Es war jedenfalls richtig schön, heute zu spielen.“

Ob er denn nicht verzweifelte an seinem Auslassen zweier Großchancen? Joachim war kategorisch: „Man muss immer dran glauben, dass man als Stürmer treffen kann. Wenn du mal eine Chance vergibst, musst du bei der nächsten wieder konzentriert sein, und das schaffte ich bis zur letzten Minute, wo mir dann doch noch der entscheidende Treffer gelungen ist.“

Einer, der sich ebenfalls sehr für ihn freute, war Nationaltrainer Luc Holtz: „Ich habe gehofft, dass er auch für sich selbst trifft. Das ist ein Motivationsschub für ihn und ich hoffe, dass auch sein Trainer in Burton auf diesen Treffer aufmerksam wird.“