Ende 2007 gab es bereits die ersten Überlegungen, eine Karatehalle in Strassen zu bauen. Zehn Jahre später soll der Bau, der nun allen Kampfsportarten ein neues und gemeinsames Zuhause bieten soll, fertiggestellt werden.
Im März 2011 wurde ein Zuschuss des Ministerium in Höhe von rund 3.800.000 Millionen Euro beschlossen. Auch der Strassener Gemeinderat war mit dem ersten Vorschlag zufrieden, bevor er Anfang 2012 wieder verworfen wurde – und eine kostengünstigere (das Projekt wurde auf fast 9,3 Millionen Euro geschätzt) Planung verlangt wurde.
Der Lösungsvorschlag liess nur einige Monate auf sich warten: Im Budget von 8.660.000 Euro waren beim zweiten Projekt ebenfalls die Neuerrichtung der Bogenschützen-Anlage beinhaltet.
Das Büro der Architekten Perry Weber hatte die Eröffnung damals für das Frühjahr 2016 angesetzt – doch bei der Generalversammlung des Kampfsportverbandes, die am Donnerstag im Strassener Centre Barblé stattfand, musste Verbandspräsident Fred Bertinelli gleich mit der schlechten Nachricht beginnen: „Wir sind etwas in Rückstand geraten.“
Auch Bürgermeister Gaston Greiveldinger erklärte, dass wohl erst Februar oder März 2017 mit der offiziellen Einweihung zu rechnen sei. „Herbst 2016 wäre sehr, sehr optimistisch“, fügte er hinzu. Über Kosten wollte er allerdings nicht sprechen, „denn solche Sachen haben keinen Preis.“
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