Muller gegen Karabatic & Co.

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Martin Muller trifft am übernächsten Wochenende mit seinem Verein Nancy auf Paris SG. Vor dem Duell mit Karabatic & Co. hat er sich mit dem Tageblatt unterhalten.

Der Luxemburger Martin Muller, der für Nancy in der zweiten französischen Liga aufläuft, spielt in Lothringen seine
zweite Profisaison.

Der Rückraumspieler spricht im Interview über die derzeitige Tabellenposition seines Vereins, seine aktuelle Rolle im Team und das bevorstehende Schlagerspiel im Pokal gegen Paris SG.

Tageblatt: Wie zufrieden bist du mit deiner aktuellen Rolle bei deinem Verein Nancy?

Martin Muller: Diese ist nicht immer leicht für mich. Ich komme meistens in brenzligen Situationen in die Partie, zumeist, wenn unser Team zurückliegt oder sich in einem kleinen „Down“ befindet. Manchmal kann ich gute Leistungen abrufen, manchmal nicht. Ich befinde mich zurzeit eher in der Jokerrolle. Aber ich arbeite in den Trainingseinheiten hart an mir, um mich spielerisch weiterzuentwickeln.

In der letzten Partie ist dir das aber relativ gut gelungen. Du konntest insgesamt sieben Tore erzielen …

Ja, das stimmt. Im letzten Spiel schenkte mir der Trainer mehr Spielzeit. Ich konnte meinem Coach beweisen, dass er auf mich setzen kann. Somit zeigte ich ihm, dass ich als gute Alternative in der Offensive einsetzbar bin. Nichtsdestotrotz bin ich ein wenig enttäuscht, dass wir das Spiel trotz allem verloren haben.

Am 19. Dezember steht ein echtes Highlight auf dem Programm. Im 1/16-Finale trifft Nancy zuhause auf die „Übermannschaft“ Paris SG. Wie war deine Reaktion darauf?

Das ist natürlich ein absoluter Glücksfall für unser Team. Ich war richtig erfreut darüber, als ich davon gehört habe. Genau auf diese Auseinandersetzungen hofft man als Spieler. Ein Duell mit Welthandballern hat man nämlich nicht alle Tage. Des Weiteren sehe ich dies auch als eine Art Belohnung dafür an, dass ich den Schritt ins Profigeschäft gewagt habe. Denn in Luxemburg hätte ich eine solche Chance nie erhalten.

Ist ein Sieg gegen die Pariser schon als eine „mission impossible“ einzustufen?

Wir sind uns bewusst, dass es wahrscheinlich eine ganz bittere Niederlage geben wird. Aber für uns Spieler, Fans und Sponsoren wird es ein Riesenfest. Wir versuchen, das Beste daraus zu machen.