„Kenyan Riders“ mit dabei

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Am 28. Juli findet in Luxemburg die Gala Tour de France statt. Ersmals dabei sind auch Fahrer aus Kenia. Die Männer aus der Stadt Iten schicken sich an, das erste professionelle Radrennteam Afrikas zu werden.

Die Radrennprofis der Tour de France könnten in Bälde Konkurrenz aus Afrika bekommen. In Kenia begeht derzeit ein Rennteam den Weg in den Profisport. Damit würde die erste afrikanische Profi-Radrennmannschaft entstehen.

Mitglieder der „Kenyan Riders“ werden sich am 28. Juli am Gala Tour de France Grand Prix de la Ville de Luxembourg beteiligen. Das 2008 gegründete Team hält sich derzeit in Frankreich auf, und bestreitet am 24. Juli den „Grand Prix de la Ville de Pérenchies“ 2011.

„Etape du Tour“

Am 11. Juli 2011 nahmen acht Mann der kenyanischen Mannschaft an der diesjährigen Auflage der „Etape du Tour Mondovélo“ teil. Die erste Etappe führte von Modane Valfréjus über den Col du Télégraphe und den Col du Galibier auf die Alpe d’Huez führte. John Njoroge überquerte als erster Kenyaner die Zielgerade auf der Alpe-d’Huez. Er schaffte die 109 Kilometer lange Etappe in 3 Stunden und 52 Minuten. In der Gesamtwertung platzierte er sich als 13. Unter 7.000 Teilnehmern. Dieselbe Strecke muss auch von den Teilnehmern der diesjährigen Tour de France am Freitag bewältigt werden.

2008 schafften Zakayo Nderiet und Mwangi Sanwel die Alpe d’Huez in 42‘20“ und 43‘40“. Damit hätten sich die beiden unter den 50 besten Fahrer der Tour de France 2004 (180 Teilnehmer) platziert , heißt es seitens des Radrennteams. Die meisten Fahrer würden heute Zakyos Niveaus von 2008 erreichen.

Aus dem Land der Marathonis

Die Kenyan Riders stammen alle aus der Stadt Iten auf den Höhen der Rift-Valley, dem Großen Ostafrikanischen Grabenbruchs. Aus dieser Gegend kommen rund 80 Prozent der weltweit besten Marathon-Läufer. Deren physische Eigenschaften für Ausdauersport würden auch die Radsportler auszeichnen, rühmen sich die Verantwortlichen des Rennstalls.

In vier Jahren möchten die „Kenyan Riders“, die derzeit noch auf Sponsor-Suche sind, an den großen europäischen Rennen teilnehmen.