Kaiserslautern trennt sich von Trainer

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Die Niederlage gegen Erzgebirge Aue besiegelt das Aus für Trainer Norbert Meier.

Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern hat sich von Trainer Norbert Meier getrennt. „Wir reagieren mit dieser Entscheidung, die uns nicht einfach gefallen ist, auf die anhaltende sportliche Situation“, sagte Sportdirektor Boris Notzon am Mittwochmorgen. Er dankte Meier für dessen Engagement, fügte aber an: „Die letzten beiden Spiele hinterließen bei uns nicht mehr das Gefühl, dass wir in dieser Konstellation die dringend benötigte Wende schaffen.“

Die 0:2-Niederlage am Dienstagabend gegen Erzgebirge Aue besiegelte das Aus für Meier, der an seinem 59. Geburtstag die Nachricht von der Trennung erhielt. Das Training werden übergangsweise Manfred Paula, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, und U19-Trainer Alexander Bugera leiten.

Jeff Strasser

Im Gespräch als Meier-Nachfolger sind Medienberichten zufolge Lauterns Ex-Coach Kosta Runjaic und der Niederländer Jos Luhukay. Ob Luxemburgs Rekordnationalspieler und Ex-FCK-Profi Jeff Strasser (momentan Fola-Coach) genau wie Ex-Mitspieler Ciriaco Sforza zum Kandidatenkreis gehört, werden die nächsten Tage zeigen.

Meier hatte die Roten Teufel am 3. Januar 2017 als Cheftrainer übernommen und in 24 Spielen betreut. In dieser Saison konnten die Lauterer noch kein Spiel gewinnen und stehen mit nur zwei Punkten am Tabellenende. Zuletzt gab es peinliche Niederlagen in Kiel (1:2), Sandhausen (0:1) und eben Aue (0:2). Zum Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten aus dem Erzgebirge am Dienstag waren nur noch 16.600 Fans auf den Betzenberg gepilgert, Negativrekord für den einstmals stolzen FCK mit seinem knapp 50.000 Zuschauer fassenden Fritz-Walter-Stadion.