Huck bleibt Boxweltmeister

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Profi-Boxer Marco Huck bleibt Weltmeister im Cruisergewicht. Der 27 Jahre alte Berliner trennte sich Samstagnacht vor 5500 Zuschauern in Erfurt vom Briten Ola Afolabi nach zwölf Runden unentschieden (114:114, 115:113, 114:114) und verteidigte damit seinen WBO-Titel erfolgreich.

„Ich bin ein Kämpfer und habe meine Moral gezeigt“, sagte der Schützling von Trainer Uli Wegner. „Das war ein spannender Kampf. Ich glaube, wir sind beide mit dem Unentschieden zufrieden“, sagte Wegner. Huck fand nur schwer in den Kampf und hat 34 seiner 37 Profi-Kämpfe gewonnen.

Im ersten Aufeinandertreffen vor zweieinhalb Jahren hatte der Berliner nach Punkten gewonnen. Die Neuauflage des Kampfes war zugleich ein Duell zweier deutscher Erfolgstrainer. Der für den Sauerland-Stall boxende Huck wird von Wegner trainiert, Afolabi aus dem Unternehmen der Klitschko-Brüder von Fritz Sdunek. Beide Trainer waren zuvor erst zweimal am Ring aufeinandergetroffen, dabei hatte jeder einen Sieg verbucht.

In einem Schwergewichtskampf verpasste der Hamburger Alexander Dimitrenko den EM-Titel. Der 29-jährige unterlag dem für Sauerland kämpfenden Bulgaren Kubrat Pulew durch K.o. in der elften Runde. Der Schützling von Trainer Otto Ramin ist damit der erste Schwergewichts-Europameister seines Landes.