Wiederholung des Vorjahres?

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Am Mittwoch (04.03.15) und Donnerstag werden im "Gymnase" der Coque die Halbfinalen der "Loterie Nationale Coupe de Luxembourg" bei den Herren und Damen ausgetragen.

Nach knapp einem Monat Unterbrechung startet die Handballsaison 2014/2015 ab Mittwoch (04.03.15) definitiv in ihre heiße Phase. Bevor am Wochenende des 14. März die Play-off-Runde beginnt, werden am Mittwoch (04.03.15) und am Donnerstag bei den Herren und bei den Damen im „Gymnase“ der Coque die Endspielteilnehmer in der „Loterie Nationale Coupe de Luxembourg“ gesucht.

Das Programm

Alle Spiele werden im Gymnase der Coque ausgetragen.

Coupe de Luxembourg/Herren

Mittwoch (04.03.15)

19.00: Red Boys – Käerjeng
(SR. Facchin/Sarac)

21.00: Esch – HBD
(SR. Niederprüm/Frieseisen)

Coupe de Luxembourg/Damen

Donnerstag (05.03.15)

19.00: HBD – Standard
(SR. Jurleta/Schmitt)

21.00: Käerjeng – HB Museldall
(SR. Rauchs/Linster)

Samstag (07.03.15)

20.15: Herrenfinale

Sonntag (08.03.15)

17.45: Damenfinale

Wer steht am Samstag, 7. März, und Sonntag, 8. März, im Pokalfinale? Sowohl bei den Herren als auch bei den Damen sind jeweils zwei sehr ausgeglichene Halbfinalspiele programmiert. Beginnen wir mit den Männern, die am Mittwoch (04.03.15) ab 19.00 Uhr die zwei Pokalfinalisten ermitteln werden.

Red Boys – Käerjeng

In der ersten Begegnung stehen sich die Differdinger Red Boys und Meister Käerjeng gegenüber. Einiges deutet auf ein enges Duell hin, jedoch muss man den Spielern aus der Brauereistadt die Favoritenrolle zugestehen. Käerjeng erlebte zwar einen durchwachsenen Saisonbeginn, in den Wochen vor der einmonatigen Pause näherte sich die Truppe von Trainer Ricardo Trillini aber immer mehr ihrer Bestform an.

Die Unterbrechung kam für die Teamkollegen von Tom Meis und Eric Schroeder daher etwas ungelegen, in den zwei letzten Meisterschaftsspielen wussten die Niederkerschener nämlich vollends zu überzeugen. In den beiden Aufeinandertreffen gegen die Red Boys konnte sich Käerjeng in dieser Saison sogar zweimal relativ souverän behaupten. Für die Differdinger verlief die aktuelle Spielzeit bislang eher enttäuschend. In der Meisterschaft liegt das Team von Trainer Sergi Skercevic bereits abgeschlagen nur auf dem fünften Tabellenplatz und hat kaum noch reelle Chancen, um in den Titelkampf einzugreifen. Die ganze Konzentration gilt daher dem heutigen Pokalhalbfinale. Vor zwei Wochen schieden die Rotjacken im Achtelfinale des Challenge Cup gegen den rumänischen Spitzenreiter Odorheiu aus. Damals verletzte sich Jungstar Yann Hoffmann am Fuß, doch alles sieht danach aus, dass Hoffmann auflaufen wird, was die Siegchancen der Red Boys natürlich deutlich erhöhen wird.

Esch – HBD

Noch einen Tick brisanter ist das anschließende zweite Halbfinale zwischen Cupverteidiger Esch und dem HBD, das erst um 21.00 Uhr angepfiffen wird. Die Begegnungen zwischen Esch und Düdelingen haben seit jeher einen speziellen Charakter und das wird heute bestimmt nicht anders sein. Auch in dem zweiten Halbfinale ist mit einem ganz spannenden Spiel zu rechnen, doch auch hier ist man geneigt, dem HB Esch die größeren Erfolgsaussichten einzuräumen.

Der HBE hat in der laufenden Saison bislang erst ein einziges Spiel verloren und gegen den HBD hat der Spitzenreiter der Sales-Lentz League bisher noch eine weiße Weste. Zweimal konnten sich Pulli und Co. nämlich in der laufenden Meisterschaft mit 30:26 gegen Düdelingen behaupten, doch Pokal ist Pokal und dieser Wettbewerb hat bekanntlich seine eigenen Gesetze. Von der Papierform her deutet aber manches auf eine Wiederholung des letztjährigen Endspiels hin, wo sich Esch und Käerjeng einen atemberaubenden Pokalfight lieferten, den die Escher glücklich mit 26:25 für sich entschieden.

Doch das sind alles nur Spekulationen, genauso gut kann das Endspiel am Samstag HBD gegen Red Boys heißen, das war übrigens vor zwei Jahren der Fall.

Vorgezogenes Endspiel bei den Frauen

Bei den Damen wird die Handballszene seit einigen Jahren von den Düdelinger Frauen dominiert. Das ist auch in der aktuellen Saison wieder der Fall, allerdings mussten sich die HBD-Mädels im bisherigen Saisonverlauf bereits einmal geschlagen geben, und zwar Anfang Oktober gegen den HC Standard.

Zwei Monate später nahm der Double-Gewinner von 2014 aber erfolgreich Revanche, morgen Donnerstag treffen beide Mannschaften nun zum dritten Mal in der laufenden Spielzeit aufeinander. Letztes Jahr standen sich der HBD und Standard übrigens erst im Finale gegenüber, der Gewinner des vorweggenommenen Endspiels wird am nächsten Sonntag daher gute Chancen haben, den Pott in Empfang zu nehmen. In der zweiten Partie der Vorschlussrunde stehen sich der HB Museldall und Rekordtitelträger Käerjeng gegenüber. Das Duell zwischen dem Tabellendritten und dem Tabellenvierten ist völlig offen, obwohl sich Käerjeng in der Meisterschaft zweimal knapp gegen die Moselanerinnen behaupten konnte.

Für Grevenmacher bedeutet der Gang in die Coque aber ein Novum. Noch nie stand eine erste Seniorenmannschaft aus dem Moselklub in einem Pokalhalbfinale, die Motivation, um auch den Einzug ins Endspiel zu schaffen, dürfte daher riesig sein. Die zahlreichen Anhänger des HB Museldall werden ihr Team morgen in der Coque jedenfalls lautstark unterstützen.