/ Nichts zu verlieren
In Runde zwei könnten die Norweger von Odd Greenland (3:0-Sieger im Hinspiel gegen Sheriff Tiraspol) warten. Trainer Olivier Ciancanelli will seinem Team daher bewusst nicht seine Stärke nehmen, die da wäre: „Wir dürfen uns nicht zu viel Druck machen. Wir sind ein spielerisches Team, das ist unsere Stärke. Wir wollen auf keinen Fall hier ausscheiden und uns nachher den Vorwurf gefallen lassen, dass wir uns unserer eigenen Stärke beraubt haben.“
Das primäre Ziel lautet daher auch ganz klar: „Wir müssen egal wie ein Tor erzielen. Das wird schon schwer genug; sie werden diesmal bestimmt versuchen, uns in den ersten 30 Minuten zu überrennen. Weshalb ihnen das im Hinspiel nicht gelang, kann ich nicht beantworten. Vielleicht lag es auch an den Temperaturen.“ Eine gegnerische Schwäche hat Ciancanelli im Hinspiel auch ausgemacht, nämlich, „dass wenn (Simon) Madden aus der Verteidigung mit aufrückt, sich uns eine Autobahn dort auftut. Da müssen wir versuchen, den richtigen Weg zu finden“.
Der Wunsch, die Hoffnung, Geschichte zu schreiben, ist allgegenwärtig. „Wie sagte unser Präsident (Fabio Marochi) auf der Fahrt zum Flughafen: Im Hinspiel haben wir es fertiggebracht, erstmals ein Spiel im Europapokal nicht zu verlieren. Daran müssen wir glauben.“ Ein Wunschresultat hat Olivier Ciancanelli daher auch schon parat: „Ein 1:1.“ Was zum Weiterkommen reichen würde …
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