Der steinige Weg eines „Helden“

Der steinige Weg eines „Helden“
(Gschmit)

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Fifa.com unterhielt sich mit dem Luxemburger Nationalspieler Maxime Chanot vom New York City FC.

Am Dienstag erschien auf der Internetseite des internationalen Fußballverbandes ein Porträt des Luxemburger Nationalspielers Maxime Chanot. Die Geschichte einer ungewöhnlichen Karriere.

David Villa, Andrea Pirlo und auf der Trainerbank Patrick Vieira: Was nach der Vollendung eines Märchens klingt, war für Innenverteidiger Chanot nicht immer selbstverständlich. „Meine Karriere verlief ein wenig untypisch. Der Start war schwierig und es hat gedauert, bis ich eine Umgebung gefunden hatte, um Fahrt aufzunehmen. Doch heute habe ich zu Konstanz gefunden, und nur das ist wichtig,“ erklärte er gegenüber fifa.com.

Private Einblicke

In dem sehr persönlichen Porträt gewährt der 27-Jährige tiefe Einblicke in sein Privatleben: Den Tod des Vaters, als er gerade einmal fünf Jahre alt war, disziplinarische Probleme während seiner Jugend, Nebenrollen in den Klubs, unbezahlte Gehälter. „Man muss ehrlich sein: Wenn ich wirklich das Niveau gehabt hätte, hätte ich den Durchbruch geschafft und vielleicht in England Karriere gemacht“, so Chanot weiter. Seine zweite Chance erhielt er schließlich in Belgien, beim White Star Brüssel, in Beerschot und Courtrai, bevor er den Sprung zum New York City FC schaffte.

„Ich hatte verstanden, dass eine Karriere als Fußballer schwer ist. Ab dem Moment, in dem man akzeptiert, dass es Höhen und Tiefen gibt, weiß man, dass man in den schweren Momenten nicht nachlassen darf und sich die Arbeit irgendwann auszahlen wird“, sagt Chanot.

Die Perle fehlt

Auch als er auf die Nationalmannschaft angesprochen wird, findet der Verteidiger deutliche Worte: „Die Menschen, die uns vor vier oder fünf Jahren spielen gesehen haben, wären überrascht. Wir verstecken uns nicht mehr, wir bleiben nicht mehr alle zehn in der eigenen Hälfte.“ Nicht nur seine Treffer gegen Italien oder die Niederlande sind ein Zeichen dafür. „Wir verdienen es nicht, nur auf diese Punktzahl reduziert zu werden“, bedauert der 22-fache Nationalspieler nach den knapp verlorenen Begegnungen wie beim Auswärtsspiel in Bulgarien (3:4) oder zu Hause gegen Schweden (0:1).

Was den „Roten Löwen“ laut Chanot fehlt, um im entscheidenden Moment zuzuschlagen, sei eine „Perle“: „Dieser Spieler, der den Unterschied macht und in den wichtigen Momenten trifft. Der das Siegtor erzielt, wenn es 3:3 oder 0:0 steht. Aber vielleicht kommt das mit der Zeit. Wir haben gute junge Spieler, die nach oben drängen.“

Das ganze Porträt lesen Sie auf fifa.com.