Der scheidende FIFA-Präsident Joseph (Sepp) S. Blatter soll bei seinem Ausstand kräftig zur Kasse gebeten werden und die Drinks für die 21.000 Gäste seiner Facebook-Abschiedsparty bezahlen. „Nach all diesen fürchterlichen Jahren ist er uns das einfach schuldig. Das ist doch das Mindeste, was er tun kann“, sagte der niederländische Party-Initiator Rodney Bouwhuizen bei 11freunde.de.
Der Praktikant beim niederländischen Nahverkehr hat die Party als „Witz“ und „Fake-Event“ nach dem angekündigten Rücktritt Blatters ins Leben gerufen. Da die Zahl der angemeldeten Teilnehmer aber mittlerweile auf über 22.000 gestiegen ist, denkt Bouwhuizen tatsächlich über eine Zürich-Reise zum Wahlkongress (wahrscheinlich im Dezember) nach.
Die Polizei in Zürich findet die Idee des Niederländers naturgemäß nicht ganz so gelungen. Sie wolle mit Rodney Bouwhuizen Kontakt aufnehmen, schrieb „Tagesanzeiger.ch“. Das sei das übliche Vorgehen bei solchen Facebook-Partys, so Polizeisprecher Marco Cortesi. Den Menschen seien die Verantwortung und die möglichen Kosten gar nicht bewusst, so Cortesi weiter. In den meisten Fällen würden solche Aufrufe zurückgezogen, berichtet der Polizeisprecher.
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