Laurent Jans ist seit Montagabend offiziell Spieler des Metz. Der 25-jährige Luxemburger absolvierte mittags den obligatorischen Medizincheck und unterschrieb danach einen Dreijahresvertrag beim französischen Zweitligisten.
Vereine aus Deutschland, Frankreich, Belgien und sogar Russland (Rubin Kasan) hatten den Rechtsverteidiger auf ihrer Shortlist stehen. Am Ende machte nur der FC Metz ein Angebot. Nach tagelangen Verhandlungen mit Jans’ ehemaligem Verein Waasland-Beveren erzielten beide Klubs am Sonntagabend eine Einigung.
Die kolportierte Ablösesumme soll bei rund 500.000 Euro liegen. Damit wird er zum teuersten FLF-Nationalspieler der Geschichte und zum 15. Luxemburger, der für die Lothringer auflaufen wird. Ein gutes Geschäft für die Belgier. 2013 hatte Waasland-Beveren den Blondschopf für 15.000 Euro von Fola Esch verpflichtet.
Jans ist ein Puzzleteil der Mannschaft, die im nächsten Jahr die Rückkehr in die Ligue 1 schaffen soll, nachdem die „Grenats“ vergangene Saison abgestiegen waren. Ob auch die beiden anderen Luxemburger Vahid Selimovic und Vincent Thill in den kommenden Monaten zum Team gehören werden, steht noch nicht fest. Thill liebäugelt mit einem Wechsel zu einem Verein, der mehr auf seine Dienste setzt.
Jans wechselt vor allem aus einem Grund nach Metz: Durch den Aufstieg könnte er in einem Jahr in einer der fünf europäischen Topligen spielen. Durch die fehlenden Angebote wäre dieser Sprung auf Anhieb nicht möglich gewesen.
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