Gemischte Gefühle: 7. Spieltag in der Ehrenpromotion

Gemischte Gefühle: 7. Spieltag in der Ehrenpromotion
20190525 FOOT : MATCH DE BARRAGE PROMOTION D'HONNEUR - DIVISION 1 BISSEN - WEILER - LA - TOUR N.9 Levy Rougeaux ( Weiler ) Photo Marcel Nickels

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Aufsteiger haben es in der Regel meist schwer, in der höheren Liga auf Anhieb Fuß zu fassen. Primäres Ziel bleibt für jeden Neuling, den Klassenerhalt zu sichern. In der aktuellen Saison bedeuten sieben Punkte aus sechs Spielen die beste Ausbeute.

Von Lex Bruch

Mannschaften, die den direkten Durchmarsch von der 1. Division bis ins Oberhaus schaffen, wie beispielsweise Mamer (2004/05) oder die US Esch (2016/17), sind die einzigen Ausnahmen, welche die Regel bestätigen. Genau wie 2004/05, 2005/06, 2007/08, 2008/09, 2010/11, 2012/13, 2013/14 wurde das Unterhaus erneut gehörig aufgemischt, indem immerhin vier Vereine den Aufstieg in die Ehrenpromotion feierten. Sowohl Monnerich als auch Steinsel, Weiler und Medernach vermeldeten vor Saisonauftakt verständlicherweise allesamt eher bescheidene Ansprüche an die laufende Spielzeit.

Einen guten Start hinzulegen wünscht sich jeder Neuling, ein solcher ist aber längst keine Garantie auf den Klassenverbleib. Als jüngstes Beispiel dient wohl Junglinster, das in der letzten Saison zum gleichen Zeitpunkt ungeschlagen mit zwölf Punkten aussichtsreich Platz drei belegte und sein Fell dennoch erst am letzten Spieltag in allerletzter Sekunde zu retten vermochte. Mitaufsteiger Bissen zählte nach sechs Runden bereits zehn Punkte. Ein Aufsteigerduell gab es in dieser Saison übrigens bislang noch nicht. Der erste Vergleich kommt erst in zwei Wochen zustande, wenn sich Weiler und Medernach gegenüberstehen.

Bester Neuling ist derzeit Monnerich auf Rang sieben mit sieben Zählern, punktgleich mit Mamer. Den Hauptanteil ihrer Ausbeute fuhr die Truppe von Angelo Fiorucci mit zwei Siegen vor eigener Kulisse ein. Am Sonntag steht gegen Junglinster der dritte Heimsieg auf der Wunschliste.

Viele Gegentore

Seite an Seite mit je sechs Punkten belegen Weiler und Steinsel die Plätze neun und zehn. Die Yellow Boys sind auswärts noch ungeschlagen und leisteten sich – immerhin gegen den Swift und Rümelingen – überhaupt erst zwei Niederlagen. Steinsel kassierte zwar bereits 14 Gegentore, überraschte aber durch Erfolge in Mamer und unlängst gegen die US Esch. Medernach benötigte die längste Anlaufzeit, um in der Tabelle anzukommen. Erst am fünften Spieltag platzte der Knoten beim Heimsieg über die UMW. 15 Gegentreffer sind allerdings bereits eine ganze Menge und die Elf von Coach Olivier Lickes übernahm nach der Niederlage in Junglinster wieder die rote Laterne. Fern von zuhause ging Medernach bislang stets leer aus.