Basketball: Steinsel und Hostert erste Pokalfinalisten

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Mit dem Gréngewald Hostert (Damen) und Titelverteidiger Amicale Steinsel (Herren) machten am Samstag die ersten beiden Teams den Einzug ins Pokalendspiel perfekt.

In der letzten Woche schaffte die Sparta in der Meisterschaft den Einzug in die sechsköpfige Titelgruppe quasi in letzter Sekunde. Diesen Elan nahmen die Bartringer auch mit ins Pokalhalbfinale am Samstag, bei dem auch erstmals der neue US-Spieler Jarvis Wiliams zum Einsatz kam. Die Sparta zündete in der ersten Halbzeit ein wahrhaftiges Feuerwerk von der Drei-Punkte-Linie – fünf im ersten, vier im zweiten Viertel. Steinsel tat sich seinerseits mit der „großen“ Defense des Gegners um Rückkehrer Pit Hoffmann enorm schwer. Der Titelverteidiger ließ zudem die gewohnte Aggressivität vermissen, wodurch der Außenseiter aus Bartringen mit einem Zwei-Punkte-Vorsprung in die Pause ging (46:44).

In dieser schien ein Weckruf durch die Reihen der Amicale gegangen zu sein. Energischer kehrten Koster und Co. aufs Parkett zurück. Unter dem Impuls von Melcher und US-Spieler Early drehte der Doublegewinner der letzten Saison das Spiel und durch zwei aufeinanderfolgende Dreier des eingewechselten Molitor zog die Amicale auf zehn Punkte davon (68:58).

Doch die Sparta zeigte großes Kämpferherz, kam auf vier Punkte heran und Steinsel musste sieben Minuten vor Schluss ohne seinen Profispieler Reyes auskommen, der sein fünftes Foul kassierte. Bei der Amicale sprangen nun jedoch besonders Yann Wolff und Jonas Theisen – der erst mit dem Ausfall von Reyes erstmals aufs Parkett durfte – in die Bresche und der Titelverteidiger brachte die Führung routiniert über die Zeit und setzte sich schlussendlich mit 94:83 durch.

Hostert souverän

Im ersten Halbfinalspiel der Coupe des Dames setzte sich am Samstagabend der favorisierte Gréngewald Hostert mit 81:57 gegen die Sparta Bartringen durch. Die Spielerinnen von Trainer Hermann Paar legten direkt mit einem 6:0-Lauf los und gaben die Führung über die gesamte Partie hinweg nicht mehr aus der Hand. Bereits zur Pause hatten sich Lisy Hetting und Co. mit 13 Punkten abgesetzt (42:29). Besonders die erst 19-jährige Anne Simon gab wichtige Impulse, vor allem in der Defensive, und wusste mit 23 Zählern und 13 Rebounds zu überzeugen. Auch wenn die Sparta nach der Pause noch einmal auf acht Zähler herankam (46:38), so fand man einfach nicht das richtige Konzept gegen das gegnerische Kollektiv, bei dem neben Simon auch Samantha Cooper (24 Punkte), Alexandra Louin (17) und Tessy Hetting (11) mehr als zehn Zähler erzielten.

Hostert setzte somit den Trend der vergangenen Wochen fort, denn wettbewerbsübergreifend kassierte das Team um Spielführerin Kacy Greenhalgh in den letzten neun Partien nur eine Niederlage.

Lisy Hetting freute sich nach Spielende auf einen weiteren Versuch endlich den Pokal mit nach Hause nehmen zu dürfen: „Das letzte Mal stand ich vor meiner Schwangerschaft im Jahr 2017 mit Esch in einem Finale, das wir leider verloren haben. Vor der Saison hatte ich gehofft, dass es in diesem Jahr noch einmal klappen würde. Wir sind ein neues Team, hatten mit den vielen Umstellungen einen schwierigeren Saisonstart. Doch ich habe Vertrauen in diese Mannschaft, das sehr viel Potenzial besitzt.“

Die Finalgegner von Steinsel und Hostert werden am Sonntagnachmittag ermittelt. In der zweiten Halbfinalbegegnung trifft Zweitligist Heffingen auf den Tabellenführer der Total League, die Etzella Ettelbrück. Bei den Damen kommt es zum Duell zwischen Titelverteidiger Steinsel und den Sangliers Wiltz.