Zum ersten Mal seit knapp 20 Jahren gibt es in Japan wieder einen inländischen Sumo-Champion. Am Mittwoch wurde der Ringer Kisenosato offiziell vom Verband in den Rang eines „Yokozuna“ erhoben, die höchste Stufe, die ein professioneller Sumo-Ringer erreichen kann.
Der 30-Jährige ist der erste Japaner seit 1998, der diesen Rang verliehen bekam, und erst der 72. in der 300-jährigen Geschichte dieses Titels. Der japanische Traditionssport hat seit Jahren Nachwuchsprobleme. Ausländische Ringer, oft aus der Mongolei, Hawaii oder Pazifik-Inselstaaten, dominieren seit Jahren die etwa 40 sogenannten Sumo-Ställe, in denen die schwergewichtigen Ringer trainieren.
180 Kilogramm
Kisenosato, der in Wirklichkeit Yutaka Hagiwara heißt, wiegt knapp 180 Kilogramm und hielt seit 2012 den zweithöchsten Rang des „Ozeki“.
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