Athleten stellen sich hinter Trainerin

Athleten stellen sich hinter Trainerin
(Tageblatt-Archiv)

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LUXEMBURG – Ex-Athleten beschuldigten Wurf-Nationaltrainerin Sonia Ilieva, ihnen Doping-Mittel angeboten zu haben. Sie wehrt sich dagegen und bekommt Rückendeckung von jetzigen und ehemaligen Schützlingen.

„Wir kritisieren aufs Schärfste die Vorwürfe gegen ihre Person“, schreiben über zwanzig Luxemburger Athleten in einem offenen Brief am Sonntag. Damit stellen sich die Sportler hinter Wurf-Nationaltrainerin Sonia Ilieva. Ihr hatten ehemalige Athleten in Radio- und Zeitungsinterviews vorgeworfen, ihnen Doping-Mitteln angeboten zu haben. Eben diese Anschuldigungen kritisieren die Sportler in ihrem Brief und weisen sie entscheiden zurück. Mehr noch: Den Athleten, die unter Ilieva trainiert haben und immer noch mit ihr zusammenarbeiten, wurde „noch nie zu Doping geraten oder gar angeboten“.

Noémie Plemling ist eine der über 20 Athleten, die den Offenen Brief unterzeichnet haben. (Bild: Tageblatt-Archiv)

Mit dem offenen Brief wollen die Unterzeichner sich dafür einsetzen, dass der Name ihrer Trainerin, sowie den von Stéve Schneider „nie mehr in einem Atemzug mit Doping genannt werden“. Die Sportler hoffen, dass in Zukunft „unüberlegte Anschuldigungen“ weder die Karriere von einem Trainer, noch von einem Sportler gefährden werden.

Am Freitag hatte Trainerin Ilieva sich bereits zu den Vorwürfen der ehemaligen Hammerwerfer Charly De Ridder und Gust Mainz geäußert und die Anschuldigungen entschieden zurückgewiesen. Sie hat eine Anzeige wegen Verleumdung erstattet.