Mit Peter Kimeli Some und Violah Jepchumba setzt sich die kenianische Erfolgsserie fort. Tanja Harpes gewinnt den Meistertitel bei den Frauen.
Dank der finanziellen Unterstützung des Sponsor ING wurde ein „pace-maker“ mit Geofrey Kibiwot engagiert. Doch leider musste dieser schon bei Kilometer 4 passen, da starke Schmerzen im Knie ihn plagten. Eine Gruppe von acht Läufer setzte sich vom Feld ab mit den Kenianer Some, Kemboi, Malakwen, Kiptanui, Ndungu, den Äthiopiern Mengistu und der bei CA Beles lizenzierte Yonas Kinde, sowie dem Erithräer Welday.
Streckenrekord
Erstaunlich gut hielt Kinde in der ersten Gruppe mit die in 14.53 die ersten 5 km zurücklegten. Mit 29.45 bei km 10 war ein neuer Streckenrekord kaum mehr möglich. Some, Kemboi und Kinde hängten bei ungefähr km 14 die restlichen Läufer der Gruppe ab und Kinde machte während einigen Kilometer dann das Tempo.
Peter Kimeli Some kam in 63.12 Min ins Ziel, eine doch etwas schwache Zeit die seit 2001 nicht mehr gelaufen wurde. Anscheinend plagten auch Schmerzen im Knie den Kenianer. Kemboi wurde Zweiter in 63.17 Min und Yonas Kinde Dritter in 63.22 Min. Bei den Frauen gewann Violah Jepchumba (1.13.20) vor Agnes Mutune (beide Kenia-1.13.49) und der Tanzanianerin Mrisho Zaika (1.14.42).
Pol Mellina war leider den grössten Teil der Strecke auf sich allein gestellt. Aber er war im Ziel recht zufrieden mit seiner Zeit von 69.01 Min, da er doch etwas unter der Hitze litt. Pascal Groben seinerseits litt die letzten 4 km unter Krämpfen im oberen Teil der Beine und war sichtlich deprimiert über seine Leistung von 1.12.43 Std. Mehr als zufrieden war indes Christophe Kass der sich in einer Gruppe von Kenianer befand und das Ziel in 1.13.19 Std. erreichte.
Ebenfalls freute sich Tanja Harpes über den Titel und dass sie das Ziel in fast der gleichen Zeit wie letztes Jahr in 1.26.01 Std erreichte. Zweite wurde Karin Schank in 1.26.32 Std, Dritte wurde Tatiana Quesada in 1.33.07 Std.
Mit 1812 Läufer im Ziel wurde der Teilnehmer-Rekord von 2013 um 280 Athleten überboten. Am Morgen vor dem Start hatten sich insgesamt 2.409 Läufer eingeschrieben (Kinder- und Business-Lauf inklusive) doch berichteten die „Ambulanciers“ dass doch recht viele aufgeben mussten wegen den schwülen Temperaturen. Insgesamt 243 Kinder nahmen an beiden Kinderläufen teil.
Marie-Paule Thoma / Tageblatt.lu
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können