Interessante Saison steht bevor

Interessante Saison steht bevor
(Gerryschmit.com)

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Wie jedes zweite Jahr ist die Elite der Luxemburger Leichtathletik auch dieses Jahr hart gefordert. Nicht weniger als zehn internationale Events stehen zur Auswahl.

Nach dem außergewöhnlich guten Abschneiden bei der Hallen-EM in Prag mit einem Finalisten, einer Halbfinalistin und drei Landesrekorden kann man gespannt sein, ob während dieser Sommersaison nicht nur diese Talente bestätigen werden, sondern noch weitere ihr Können unter Beweis stellen.

Die nationale Saison läuft in etwa nach dem gleichen Schema wie 2014 ab. Die Vereinsmeisterschaften der Senioren wurden etwas vorgezogen, um den Athleten nochmals die Möglichkeit zu geben, die geforderten Normen für die JPEE zu schaffen.

Ebenfalls die Vereins- und Einzelmeisterschaften der Jugend wurden neu terminiert, wobei auffällt, dass der erste Tag der Einzelmeisterschaften wieder auf einen Freitagabend fällt. Zu hoffen ist, dass der Zeitplan so gestaltet ist, dass die Jugendlichen nicht erst wieder gegen Mitternacht zu Hause sein werden. Die drei Pokal-Veranstaltungen Coupe des Dames, Coupe du Prince und Coupe des Jeunes schließen die offizielle Saison ab.

Am Samstag werden wir den diesjährigen Challenge Tageblatt und den Kids Cup präsentieren.

Team-Wettbewerbe international

• Wie es schon zur Tradition geworden ist, beginnt am 14. Mai, diesmal wieder auf heimischem Boden, die internationale Saison mit der Coupe de l’Amitié.

• Knapp 14 Tage später, vom 1. bis 6. Juni, folgen die JPEE in Reykjavik (ISL), wobei zu bemerken ist, dass schon 50 Athleten die Norm erfüllten.

• Am 21. Juli geht es, wiederum im 14-Tage-Rhythmus, weiter mit den European Team Championships in Baku (AZE). Wenn auch einige der besten Athleten bei den JPEE wegen der Abschlussexamen fehlen, so werden jedoch alle in Baku dabei sein und im Team versuchen, von der 3. in die 2. Liga aufzusteigen.

Einzel-Wettbewerbe international

• Ab dem 3. Juli stehen dann nur noch Einzel-Europa- und Weltmeisterschaften auf dem Programm. Es fängt am 3.-14. Juli mit der Universiade in Gwangju (KOR) an. Mit Charel Grethen (800 m), Charline Mathias (800 m), Pol Mellina (5.000 m) und Gina Reuland (Stabhochsprung) schafften bereits vier Athleten die Norm. Im Hochsprung sind 2,15 m gefordert – hier könnten sich noch Charel Gaspar und Kevin Rutare qualifizieren.

• Am 9.-12. Juli folgt dann die U23-EM. Bob Bertemes hat sich im Kugelstoßen qualifiziert. Für eine weitere Werferin, nämlich seine Vereinskameradin Stéphanie Krumlovsky, scheint dieses Ziel ebenfalls erreichbar zu sein, da sie mit 14,41 m nur 9 cm von der Norm entfernt ist.

• Für die Youth-WM in Cali (KOL) hat Elodie Tshilumba im Hochsprung die Norm überboten. Die Cadettes Soraya De Sousa und Patrizia Van der Weken könnten die Norm von 25.35 Sek. über 200 m noch schaffen, wie auch Ann Bertemes mit der 3-kg-Kugel 15 m erreichen könnte.

• Ab dem 16.-19. Juli findet dann die Junioren-EM in Eskilstuna (SWE) statt. Tiffany Tshilumba ist qualifiziert für die 100 m und 200 m, wie auch Vincent Karger über 400 m. Potenzielle Teilnehmerinnen wären derweil noch Victoria Rausch über 100 m Hürden wie auch Vera Hoffmann über 1.500 m und 3.000 m.

• Das European Youth Olympic Festival (EYOF) findet vom 26.-31. Juli in Tbilissi (GEO) statt. Hier gibt es keine Normen, aber die FLA richtet sich im Prinzip nach den Normen der Cadets (Youth)-WM, um dem COSL dann ihre Vorschläge zu unterbreiten.

• Das Highlight findet am Ende der Saison mit der WM in Peking statt. Mit seinem Rekord von 20,56 m bei der Hallen-EM in Prag qualifizierte sich hierfür Bob Bertemes. Weitere Chancen, die Normen zu erfüllen, hätten Charel Grethen und Charline Mathias über 800 m, Gina Reuland im Stabhochsprung sowie Tiffany Tshilumba über 100 m.

• Den Abschluss machen die Military World Games, wo einzig Bob Bertemes als Sportsoldat in Frage käme. Bis dato wurden noch keine Normen veröffentlicht.