„Sport ist mehr als Bewegung“

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Die Lasep feiert 2014 ihr 50-jähriges Bestehen. Anlässlich der akademischen Sitzung am 24. April hält der Eneps-Professor Michel Wolter einen Vortrag mit dem Titel "Vermittlung sozialer Kompetenzen durch den Sport".

Michel Wolter betont zu Beginn des Gesprächs, dass es darum gehe, „den Leuten klarzumachen, dass Sport nicht nur eine motorische Entwicklung bei den Kindern darstellt. Sport ist mehr als nur Bewegung“.

Es geht also um die noble Seite des Sports, die Seite, wo Resultate, Zeiten, nicht im Mittelpunkt stehen. „Wenn ich mit Kindern Fußball spiele und ich will soziale Kompetenzen wie Fairness, Zusammenarbeit, Kommunikation vermitteln, kann ich auch das Gegenteil erreichen.

Zum Beispiel wenn man falsche Teams zusammensetzt, stachele ich die Kinder vielleicht gegeneinander auf. Dann obliegt es dem Lehrer, Professor, Trainer, das Ganze in die Richtung zu steuern, dass die sozialen Fähigkeiten entwickelt werden“, erklärt Wolter, der vor seiner Aufgabe bei der Eneps („Ecole nationale de l’éducation physique et des sports“) acht Jahre als Sportlehrer gearbeitet hat.

Mehr ausgebildetes Personal benötigt

Wolter spricht auch das Zeitmanagement einer Familie an, wo die Eltern den ganzen Tag arbeiten gehen: „Für die angesprochenen Kompetenzen sind die Kinder viel in der Schule, Tagesstätten, Klubs. Das war ja politisch gewollt: Beide Eltern gehen arbeiten und die Kinder müssen den ganzen Tag betreut werden. Wir müssen dann die ganze Verantwortung übernehmen.“

Das Fazit ist demnach ganz deutlich: „Am Ende des Vortrags steht dann das Fazit, dass wir mehr ausgebildetes Personal benötigen.“ Diese Frage eröffnet denn auch das „T“-Interview mit Michel Wolter.

Das ganze Interview mit Michel Wolter lesen Sie in der Tageblatt-Donnerstagausgabe (17. April 2013) sowie als ePaper.