„Nicht zufriedenstellend, aber akzeptabel“

„Nicht zufriedenstellend, aber akzeptabel“
(Uplace-MBC)

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TRIATHLON - Nach dem Sieg im vergangenen Jahr belegte Dirk Bockel am Sonntag beim Ironman von Roth den sechsten Platz.

Und damit war der 37-Jährige bedingt zufrieden: „Es ist nicht zufriedenstellend, aber akzeptabel. Ich war nicht ganz bei hundert Prozent in einem sehr starken Teilnehmerfeld.“

Bei der „Hitzeschlacht“ von Roth hatte das Rennen gut begonnen für Bockel, der in der Spitzengruppe aus dem Wasser kam. Elf Athleten gehen fast gleichzeitig auf die 180 km lange Radstrecke. Nach 93 km hatte sich der Luxemburger an die Spitze gesetzt, aber weiterhin beobachtet von den anderen Spitzenleuten. Nach 120 km tut sich dann etwas in der zehnköpfigen Spitzengruppe: Nils Frommhold (Deutschland) setzt sich langsam, aber sicher aus. Er baut seine Führung immer weiter aus: nach 180 km liegt diese bei knapp fünf Minuten auf Timo Bracht (Deutschland) und Dirk Bockel.

Analyse

Während Bracht den Rückstand aufholt, tut sich Bockel schwer: „Auch wenn ich in den letzten Monaten gut trainieren konnte, plagten mich Probleme mit der Hüfte. Bei km 15 musste ich ein wenig zu Fuß gehen. Das hatte vielleicht auch mit der Hitze zu tun. Das ist eben so als Sportler: du kannst nicht jeden Tag top sein.“

Bei der Halbmarathon-Distanz liegt der Rückstand von Bracht auf Frommhold bei 3:18 Minuten. Bockel ist noch Dritter mit 6:33 Rückstand. Einige Kilometer später ist Bockel bereits auf Platz 5 zurückgefallen. Bracht kommt immer näher an den Führenden. Bei km 31 ist Bracht dann an seinem Landsmann vorbei und lässt sich den Sieg bei der 30. Challenge Roth nicht mehr nehmen. Im Ziel liegt er 4:39 Minuten vor Frommhold. Bockel läuft schließlich als Sechster (auf 26:41) über die Ziellinie. „Es war nicht mein bester Tag, aber auch nicht der schlechteste“, so Bockel nach dem Rennen.

Auch wenn Hawaii (11. Oktober, d. Red.) bereits im Hinterkopf ist, hat dieses Rennen nichts damit zu tun: „Das sind noch drei Monate. Momentan ist es sowieso schwierig, nach vorne zu schauen. Wir werden das Rennen analysieren. In ein paar Tagen beginnt dann die Vorbereitung auf Hawaii.“

Das letzte Rennen vor Hawaii wird die Challenge Walchsee-Kaiserwinkl über die halbe Distanz in Walchsee (Österreich) am 31. August sein.