Sparta Bartringen: Eine Bilanz von drei Siegen und fünf Niederlagen

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Nach der am Ende deutlichen 65:84-Niederlage gegen den Basket Esch nimmt die Sparta Bartringen mit Platz sechs in der Meisterschaft zurzeit den Schleudersitz hinsichtlich der Qualifikation für die Titelgruppe ein. Auch der Abstand zu den an diesem Wochenende siegreichen Musel Pikes und Kordall Steelers hat sich auf nur noch einen Punkt verringert.

Von Christian Jeitz

Das Spiel gegen Esch hat Sparta-Trainer Jason Price folgendermaßen gesehen: „Wir haben am Anfang gut gespielt und die Begegnung war absolut offen. Wir sind allerdings früh in Foul Trouble geraten und mussten bereits in der ersten Halbzeit viel wechseln. In einer von diesen Phasen haben wir geschwächelt und die Escher sind mit einem Lauf weggezogen, den wir nicht gestoppt bekamen. In der Folge hat die Mannschaft es leider nicht mehr geschafft, den Rückstand entscheidend zu verkürzen, sodass die Schwächeperiode entscheidend war.“

Der Situation in der Tabelle nach drei Siegen und fünf Niederlagen sieht der US-Amerikaner durchaus kritisch entgegen: „Es wird noch ein harter Weg bis in die Titelgruppe, da auch die Konkurrenz stark ist. Ich glaube felsenfest an mein Team, aber wir dürfen uns nicht verrückt machen lassen. Die Partie gegen Esch müssen wir analysieren und die richtigen Schlüsse daraus ziehen, bevor dann die Vorbereitung auf das nächste wichtige Spiel in Düdelingen beginnt. Es wird aber nur von Spiel zu Spiel gehen und der Fokus muss immer auf der nächsten Aufgabe liegen.“

„Wir haben eine gute Truppe von jungen Spielern“

Bartringen wechselte zudem in der ersten Saisonhälfte bereits auf beiden Ausländerpositionen aus, was dem Trainer natürlich nicht gelegen kam: „Es ist immer schwierig, im laufenden Spielbetrieb wichtige Stützen in der Mannschaft zu ersetzen. Trotzdem sind wir gemeinsam zum Schluss gekommen, dass es in dieser Situation die richtige Entscheidung war. Dennoch müssen die Spieler integriert werden und wir mussten von Neuem am Spielsystem feilen.“

Dass dies über die nächsten Partien funktionieren wird, bezweifelt Price nicht: „Wir haben eine gute Truppe von jungen Spielern, die gierig sind, in jeder Trainingseinheit Vollgas zu geben und weiter zu lernen. Es ist eine lange Saison, die gesamte Mannschaft wird an den Aufgaben wachsen und sich noch weiterentwickeln. Wir müssen dafür nur gut weiterarbeiten.“

Bezüglich der bisherigen Resultate sieht der Sparta-Coach, der seine erste Saison in Luxemburg verbringt, keinesfalls nur die hohe Heimschlappe gegen Walferdingen auf der Liste der unnötigen Niederlagen: „An diesem Tag spielte die Résidence, als hätte sie nichts zu verlieren, und hat gekämpft bis zum Umfallen. Uns hingegen haben an dem Tag die berühmten paar Prozent gefehlt und der Gegner hat seine Sache einfach besser gemacht. Trotzdem tut jede Niederlage weh, da wir in jedem Spiel bei optimaler Leistung unsererseits Chancen haben. In Ettelbrück beispielsweise haben wir eine starke erste Halbzeit gespielt und zur Pause geführt. Danach haben wir aber unser Spiel nicht mehr aufziehen können und verloren, was sehr ärgerlich war. Wie im Spiel gegen Esch dürfen wir uns keine Schwächephasen erlauben.“