Ironman: Margue und Lamberty erneut Landesmeister

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Von Pascal Gillen

Sophie Margue und Philippe Lamberty sicherten sich am Sonntag die Landesmeistertitel vor heimischer Kulisse in Remich.

Vor allem für Margue war es ein emotionaler Sieg, nachdem sie verletzungsbedingt ein ganzes Jahr pausieren musste. Lamberty verpasste zugleich im Gesamtklassement der Männer nur knapp die Top zehn und landete auf Rang elf.

Die Freude und die Erleichterung standen Sophie Margue nach ihrer Zielankunft ins Gesicht geschrieben. Den Tränen nah, freute sich die 28-Jährige über ihren Landesmeistertitel. Genau ein Jahr ist es her, dass die Luxemburgerin ihren letzten Wettbewerb bestritt: „Hier bin ich letztes Jahr mein letztes Rennen gelaufen. Jetzt wieder hier an den Start zu gehen, ist schon ein tolles Gefühl.“ Mit einer Zeit von 5:02:58 Stunden landete die Luxemburgerin auf Platz 31 in der Frauenwertung. Nach dem Schwimmen belegte Margue sogar Platz 19, auch das Radfahren bereitete ihr keine Probleme. „Ich bin allerdings ein halbes Jahr nicht gelaufen, das war dann doch schwer.“

Vor den Augen ihrer ganzen Familie den ersten Platz in der Nationalkategorie errungen zu haben, macht die Luxemburgerin besonders froh. „Hier vor heimischem Publikum zu gewinnen, ist schon besonders. Dass dann noch die ganze Familie da ist, macht es perfekt, besonders weil ich am Anfang schon einige Zweifel hatte. Ich habe nach der Verletzungspause langsam wieder aufgebaut und jetzt habe ich es geschafft. Das macht mich überglücklich.“

Top zehn knapp verpasst

Bei den Männern konnte Philippe Lamberty seinen Landesmeistertitel aus dem Vorjahr ebenfalls verteidigen. Etwas mehr als zwei Minuten trennten ihn sogar von einer Platzierung in den Top Ten. „Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Ich kam gut ins Rennen und war nach dem Wechsel vom Wasser aufs Rad Neunter.“ Einen entscheidenden Fehler unterlief dem Luxemburger dann aber auf dem Rad. „Das Radfahren war ziemlich taktisch und auch sehr schnell. Ich habe dann vergessen, mich richtig zu verpflegen.“

Die fehlende Kraft machte sich für den 29-Jährigen dann vor allem auf den letzten Kilometern der Laufstrecke bemerkbar. Den Wechsel von der Rad- auf die Laufstrecke ging Lamberty sogar als Achter an. „Die letzten zehn Kilometer waren sehr schwer. Ich hatte keine Kraft mehr und habe Zeit und auch zwei Positionen verloren.“

Mit einer Zeit von 4:04:38 Stunden sicherte sich der Luxemburger dennoch ungefährdet den Landesmeistertitel. „Das war für mich schon sehr wichtig. Ich habe mir selbst viel Druck gemacht. Die letzten Tage konnte ich nicht richtig schlafen. Deswegen bin ich umso glücklicher, dass es geklappt hat.“ Den zweiten Platz belegte Claude Lucas vor Eric Wagner.