„74 Helfer stehen zur Seite“

„74 Helfer stehen zur Seite“
(Julien Garroy)

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Heute werden wieder etliche Weltstars beim Euro Meet in der Coque vertreten sein. FLNS-Präsident Marco Stacchiotti geht diesbezüglich auf verschiedene Aspekte des Mega-Events ein.

Tageblatt: Laufen die Vorbereitungen in einem regulären Rahmen?

Marco Stacchiotti: Wir sind ein eingespieltes Team, das klappt meistens wie am Schnürchen. Insbesondere in diesem Jahr, wir haben so viele Helfer wie noch nie. Die Herausforderung ist jeweils die gleiche. An erster Stelle das Benevolat, und da stehen uns am Wochenende 74 Leute zur Seite. Das sind 25 Helfer mehr als letztes Jahr. Dann folgen das Budget und schließlich das Teilnehmerfeld.

Mit welchen Problemen hat man immer zu kämpfen?

Um ehrlich zu sein, werden es immer weniger. Wir werden immer reicher an Erfahrung, der Abgang verläuft professioneller. Zudem haben wir viele Unterstützer wie unsere Sponsoren, die Stadt Luxemburg und die Coque.
Wir standen nur einmal vor einer großen Herausforderung, vor einigen Jahren, als uns der große Schnee überraschte.“

In welchem finanziellen Bereich verläuft das Euro Meet 2017?

Genau wie im letzten Jahr bei 120.000 Euro. Allerdings verlief die Verteilung anders, mit einer größeren Investition in den Livestream. Startgelder bezahlen wir keine, nur Siegprämien. Stars erhalten aber einige Sondervergütung wie Bezahlung von Hotel, Essen und mitunter Flug.

Werden alle angekündigten Stars antreten?

Ja, es werden alle da sein. Einige sind bereits eingetroffen und sind ihre ersten Bahnen in der Coque geschwommen. Leider betrifft uns der einzige Ausfall direkt, Julie Meynen wird nicht starten.

Wie bekommt man eine Weltklasseschwimmerin wie Katinka Hosszu nach Luxemburg?

Wir stehen schon seit einigen Jahren mit Katinka im Gespräch. Sie weiß, dass sie in ihrer Vorbereitung eine starke Konkurrenz braucht und die findet sie in Luxemburg. Zudem wird in diesem Jahr eine große ungarische Delegation am Start sein. Und last but not least nimmt sie einige Marketing-Termine in Luxemburg wahr, mit Meet&Greet bei ungarischen Firmen. Im Grunde genommen arbeiten wir ein ganzes Jahr an der Verpflichtung von großen Namen. Wir schreiben sie direkt an und führen bei internationalen Meetings Gespräche.

Wie gut ist die internationale Vermarktung?

Wie gesagt, wir haben unseren Livestream verbessert und schon an vier ausländische Magazine vergeben. Zudem kann man sich jedes Rennen auf unserer Internetseite nachträglich anschauen.

Wie lange ist das Euro Meet gesichert?

So lange, wie es eben geht. Wir haben uns keine Grenzen gesteckt und wir schauen von Jahr zu Jahr. Von unserer Seite kann es so weiter gehen, sofern die Sponsoren mitspielen. Unser Ziel ist es, zukünftig in den LEN-Circuit zu gelangen. Dann sind Übertragungen bei Eurosport möglich.