Ettelbrück: CSV auf Höchststand von 2005

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ETTELBRÜCK – LSAP, DP und déi gréng verlieren an Stimmenanteilen.

Die Prognosen sahen leicht anders aus als das Resultat der Wahlen tatsächlich ist. Viele sahen den bisherigen Koalitionspartner der CSV, die LSAP, im Vorteil – wenn auch nur leicht. Auch wenn die Sitzverteilung gleich bleibt, so gibt es in Ettelbrück aber nur einen Gewinner zu verzeichnen. Und der heißt CSV.

Deshalb gab es am Sonntagabend lange Gesichter bei der LSAP. Man hatte sich mehr vorgenommen, schickte eine doch sehr verjüngte Mannschaft ins Rennen, und dennoch sollte es nicht so recht klappen. „Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen, denn wir konnten unsere vier Sitze verteidigen”, so Gaston Ries. „Wir beklagen uns nicht, doch zufrieden sieht anders aus.“

Ein Kandidat hat nicht die Zustimmung der Sektionsmitglieder

Bob Steichen, Christian Steffen, Claude Halsdorf und Jairo Delgado sind gewählt, Joëlle Reeff belegte den undankbaren fünften Platz auf der LSAP-Liste. Doch wie am Abend aus den Kreisen der lokalen Sektion zu hören war, könnte sich in den nächsten Tagen hierzu noch etwas tun, da es einen Kandidaten gibt, der nicht mehr die nötige Zustimmung zahlreicher Sektionsmitglieder hat.

Auch bei der DP hat man keinen Grund zum feiern, denn nur der Restsitz bescherte ihnen den zweiten Sitz. Hier sind Jean-Pierre Gutenkauf und Alain Feypel gewählt. Die Grünen behalten ebenfalls ihre zwei Sitze (Abbes Jacoby und Marthy Thull), auch wenn sie 3,45% gegenüber 2011 verlieren.

CSV/LSAP-Koalition

Gefeiert wurde einzig und allein bei der CSV mit ihrem Spitzenkandiadten und Bürgermeister Jean-Paul Schaaf. Notierten sie 2011 noch 34,63%, so konnten sie am Sonntag 40,49% der Stimmenanteile einfahren. Damit sind sie fast auf ihrem Höchststand von 2005 angelangt. Damit hatten wohl die wenigsten gerechnet, auch in den Reihen der CSV.

Somit sieht die Sitzverteilung in der Pattonstadt wie folgt aus: CSV 5, LSAP 4, DP 2 und déi gréng 2. Was die Koalition in Ettelbrück anbelangt, so gab Jean-Paul Schaaf am Sonntagabend zu verstehen, dass man gewillt sei, mit dem bisherigen Partner, der LSAP, weiter zu arbeiten. „Wir haben in den letzten sechs Jahren gute Arbeit geleistet, warum sollte man das Team also ändern.

J.C. KEMP
10. Oktober 2017 - 19.45

Si mache weider wéi virdrun! Virwaat sollen se eppes aenneren? D'Waale sin dach eréischt a 6 Joër!

johnny 44
10. Oktober 2017 - 17.35

Hoffentlech machen déi do elo eppes géint déi Kriminalitéit .An deene läschten 6 Joer ass näischt geschitt,ët woaren déi Selwecht um Rudder.